Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner: Externe Prüfung des Skigebiets Kasberg als Entscheidungsgrundlage für weitere Schritte seitens des Landes OÖ
„Die aktuellen Betreiber der Kasberg-Bergbahnen haben einen Skibetrieb in der Wintersaison 2025/26 angekündigt und zugleich ein Ansuchen an das Land Oberösterreich auf Übernahme des Skigebietes durch die OÖ. Seilbahnholding gestellt. Für eine tragfähige Zukunftslösung für den Kasberg braucht es ein Gesamtprojekt, das von allen Beteiligten mitgetragen wird. Daher sind über den Sommer Gespräche mit Grundeigentümern und Stakeholdern geführt worden. Vor dem Hintergrund, dass das Skigebiet in der Vergangenheit schon mehrfach in existenziellen Schwierigkeiten gewesen ist, wurde seitens des Landes OÖ auch eine externe Prüfung der wirtschaftlichen, rechtlichen und technischen Situation sowie der Investitionserfordernisse der nächsten Jahre des Kasberg in Auftrag gegeben. Konkret soll die Entwicklung der vergangenen zehn Jahre durchleuchtet werden – sowohl die frühere Betriebsführung als auch die Bilanzen der aktuellen Betreiber der Kasberg-Lifte. Durch eine unabhängige und fundierte Prüfung soll klar auf den Tisch kommen, welche Bedingungen und welchen finanziellen Aufwand in welchem Zeitraum eine allfällige Übernahme durch die OÖ. Seilbahnholding erfordern würde. Im Hinblick auf die Sicherstellung eines zweckmäßigen und wirtschaftlichen Einsatzes von Steuergeld muss eine klare Grundlage vorliegen, auf der das Land OÖ dann entscheiden kann, ob eine Übernahme des Skigebietes Kasberg durch die OÖ. Seilbahnholding sinnvoll ist oder nicht. Dem Land OÖ ist die Bedeutung des Kasbergs als Natur-, Sport- und Tourismusdestination für die Region Grünau-Almtal natürlich bewusst. Trotzdem bedarf es einer neutralen Entscheidungsgrundlage für etwaige weitere Schritte seitens des Landes OÖ“, stellt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner fest.