Kategorie: news

  • Kundenfrequenz heute leicht unter Vorjahresniveau.

    Kundenfrequenz am Samstag leicht unter Vorjahresniveau. Gutscheingeschäft nimmt Fahrt auf. Ski-Openings & Adventmärkte stärken stationären Handel. Große Erwartungen an 8. Dezember.

    Nach einem erfolgreichen ersten Adventwochenende 2025, das die Erwartungen des heimischen Handels übertroffen hatte, war auch der heutige zweite Adventsamstag für die Branche ein Erfolg. Sowohl die Einkaufsstraßen als auch die Shoppingcenter meldeten ein solides Kundenaufkommen und dementsprechend gute Umsätze. Viele Menschen nutzten den kalten, aber trockenen Samstag für einen Bummel in den Stadt- und Ortskernen, vorzugsweise mit anschließendem Besuch bei einem Christkindlmarkt.

    Nachdem heuer der 8. Dezember („Maria Empfängnis“) auf den Montag fällt, steht dem Handel im Vergleich mit 2024 ein zusätzlicher Tag zur Verfügung, der traditionell gerne zum X-Mas-Shopping genutzt wird. Am Marienfeiertag dürfen die Geschäfte von 10.00 bis 18.00 Uhr offenhalten, allerdings machen nicht alle Händler davon Gebrauch.

    Das verlängerte Einkaufswochenende verteilt die Kundenfrequenz heuer auf zwei starke Tage. Für viele Handelsbranchen ist der 8. Dezember umsatzmäßig fast mit einem Einkaufssamstag vergleichbar, dementsprechend groß sind die Erwartungen.

  • OÖ: Tausende Alkovortests bei landesweiter Schwerpunktaktion gegen Alkohol und Suchtgift am Steuer!

    Im Hinblick auf Lenker, die durch Alkohol oder Suchtgift beeinträchtigt ihre Fahrzeuge in Betrieb nehmen, führten Polizisten im gesamten Bundesland schwerpunktmäßige Kontrollen durch. Dabei kontrollierten sie rund 4.800 Fahrzeuge und führten 3.610 Alkovortest und 108 Alkomatuntersuchungen durch. 34 Fahrzeuglenker überschritten den Wert von 0,8 Promille und 35 weitere zumindest den Wert von 0,5 Promille. Dazu kamen 15 Fahrzeuglenker, die durch Suchtgift beeinträchtigt waren. 13 Lenker wurden erwischt, weil sie ohne Lenkberechtigung ihr Fahrzeug in Betrieb genommen hatten. Wegen weiterer Delikte erstatteten die Polizisten 394 Anzeigen und stellten 259 Organstrafverfügungen aus.

  • Hohe Strafen für Kekse vom „Schwarzmarkt“

    Der Trend, selbstgebackene Weihnachtskekse privat in größeren Mengen, oft über soziale Medien, zu verkaufen, bewegt sich in Österreich in einer Gefahrenzone der Schwarzarbeit. Was als süßer Zuverdienst beginnt, kann zu empfindlichen Verwaltungsstrafen führen.

    Wer Kekse gegen Entgelt anbietet, ohne die nötige Gewerbeberechtigung als Konditor oder Bäcker zu besitzen, betreibt eine unbefugte Gewerbeausübung. Diese ist in der österreichischen Gewerbeordnung (GewO) geregelt und wird streng geahndet.

    Die Höchststrafe für die unbefugte Ausübung eines reglementierten Gewerbes liegt aktuell bei bis zu 3.600 Euro (§ 366 Abs. 1 Z 1 GewO). Die Finanzpolizei und die Gewerbebehörden können entsprechende Kontrollen durchführen.

    Auch die Abnehmer von „Schwarz-Keksen“ sind nicht sicher: Käufer, die wissentlich bei illegalen Anbietern bestellen, können in bestimmten Fällen zur Kasse gebeten werden. Hier sind laut Medienberichten Strafen von bis zu 2.180 Euro möglich.

    Profibäcker sehen sich durch die meist günstigeren Schwarzmarkt-Preise (ca. 25–30 €/kg) benachteiligt, da sie alle strengen Hygiene-, Steuer- und Sozialversicherungsvorschriften erfüllen müssen, während private Anbieter diese umgehen.

  • Stelzer brachte ORF-Friedenslicht zum Bundespräsidenten

    Nach dem Papst war der Landeshauptmann von Oberösterreich nun auch beim Bundespräsidenten in der Hofburg.

    In festlicher Atmosphäre hat Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) gestern in der Hofburg den traditionellen Weihnachtsbaum an Bundespräsident Alexander Van der Bellen übergeben. Die rund 4,5 Meter hohe Nordmanntanne stammt aus Stroheim (Bezirk Eferding) und wurde von den Oberösterreichischen Christbaumbauern gespendet.

    Im Rahmen der Feier wurde auch das ORF-Friedenslicht aus Bethlehem an den Bundespräsidenten – begleitet von einem ORF-Mitarbeiter – überreicht.

    Die ORF-Aktion wirkt leider langsam leicht politisch und zu sehr inszeniert.

    Bilder und weitere infos gibt es via OTS.

  • Brandausbruch beim Schnapsbrennen

    Am 3. Dezember 2025 gegen 8:45 Uhr führte ein 52-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land in einem Nebengebäude arbeiten durch und erzeugte dabei hochprozentigen Alkohol. Dazu hatte er das Destilliergerät in Betrieb genommen und den Brenner eingeschaltet, während er einen Vorlauf des Schnapses zurück in den Kessel leeren wollte und diesen dazu öffnete. Dabei begann das Gemisch im Kessel zu brennen, wodurch rasch ein großer Druck im Raum entstand und die zuvor geöffnete Türe ins Schloss fiel. Als dies geschah, baute sich noch mehr Druck im Raum auf, wodurch ein Fenster zerberste. Erst nach diesem Drucknachlass schaffte er es, die Türe zu öffnen und den Raum zu verlassen. Er konnte daraufhin noch selbstständig die Flammen löschen und die noch im Raum befindlichen Gasflaschen des Schnapsbrenners aus dem Raum entfernen. Die Familie nahm akustisch den Vorfall wahr und setzte die Rettungskette in Gang. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Brand bereits gelöscht. Der 52-Jährige wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.

  • Wort des Jahres: „Elch Emil“

    „Elch Emil“ ist zum österreichischen Wort des Jahres gewählt worden.

    „Rabattpickerl“ ist Unwort des Jahres

  • Proteste gegen Westring-Rodungen

    In Linz laufen die Protestegegen die Rodungen im Bergschlösslpark für die Autobahn A26, Westring.

    @linznews 🎥 Rodung für Westring: Baumriese fällt! ⚠️ Ein Großeinsatz der Polizei sicherte die Waldarbeiten für die A26. 🎥 Leservideo #a26 #rodung #linz #linznews #einsatz ♬ Originalton – Linz News
  • Ryanair fordert Bundeskanzler „Sleepy“ Stocker auf, aufzuwachen

    Ryanair fordert Bundeskanzler „Sleepy“ Stocker auf, aufzuwachen und Maßnahmen zu ergreifen, nachdem die Tourismuslandesräte der österreichischen Bundesländer letzte Woche gemeinsam gefordert hatten, die österreichische Luftverkehrssteuer in Höhe von 12 Euro abzuschaffen. Diese schädliche Steuer vernichtet Arbeitsplätze, treibt Touristen über die Grenze und hat nichts als Rückgänge in der österreichischen Luftfahrt, Wirtschaft, im Tourismus und Arbeitsplätzen bewirkt.

    ryanair.com

  • Tödlicher Arbeitsunfall: Mann von Gabel eines Staplers erdrückt!

    Am 2. Dezember 2025 ereignete sich im Bezirk Linz-Land in einer Firma ein Arbeitsunfall mit tödlichem Ausgang. Während ein 61-Jähriger aus dem Bezirk Amstetten in der dortigen Werkstatthalle Reparaturen an einem Gabelstapler durchführte, fiel plötzlich die Gabel des Staplers herunter und erdrückte den Mann. Durch die Feuerwehr Enns musste der Verunglückte geborgen werden. Der Notarzt und das Team des Notarzthubschraubers „Christophorus 10“ führten die Reanimationsmaßnahmen durch – tragischerweise verstarb der 61-Jährige noch vor Ort aufgrund seiner schweren Verletzungen.

  • Landeskriminalamt mit Warnung vor Schockanrufen!

    Opfer übergab größeren Goldbestand in Form von Münzen!

    Am 28. November 2025 um 11:46 Uhr kontaktierte ein bislang unbekannter männlicher Täter mit einer privaten Rufnummer eine Pensionistin aus dem Bezirk Eferding auf ihrem Handy und gab sich als Leiter der Chirurgie eines Krankenhauses aus.

    Der Täter teilte der Frau telefonisch mit, ihr Sohn sei in ein Krankenhaus in Linz eingeliefert worden und es sei eine Krebserkrankung im Endstadium diagnostiziert worden. Weiters teilte der Täter dem Opfer mit, es gäbe in der Schweiz ein Medikament für ihren Sohn, welches jedoch 180.000 Schweizer Franken koste.

    Das Ehepaar beauftragte schließlich den Täter mit der Beschaffung dieses Medikaments. Der Mann wurde vom Täter ersucht, in das Krankenhaus nach Linz zu seinem Sohn zu fahren – während seine Frau weiter mit dem Täter telefonierte.

    Die Pensionistin wurde dabei vom Täter aufgefordert, als Sicherheit für die Krankenkasse Wertgegenstände bereitzustellen und diese einem Mitarbeiter der Krankenkasse zu übergeben. Die darauffolgenden 30 Minuten wurde die Pensionistin vom Täter weiterhin durchgehend am Telefon gehalten. Gegen 12:40 Uhr kam eine unbekannte männliche Person mit einem Rucksack zum Haus der Familie. Das Opfer übergab diesem Mann dann nach weiterer Aufforderung einen größeren Goldbestand in Form von Münzen, sowie zahlreiche Schmuckstücke. Der Mann verließ daraufhin das Grundstück in unbekannte Richtung.

    Der gegenständliche Sachverhalt wurde um 13:20 Uhr bei der Polizei angezeigt. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief negativ.

    Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt OÖ übernommen.

    So können Sie sich vor Telefonbetrügern schützen:

    » Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen.

    » Rufen Sie den Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an.

    » Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.

    » Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen!

    » Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie die Polizei.

    » Bedenken Sie: Niemals ist die Behandlung einer kranken Person in einem Krankenhaus von einer vorherigen Zahlung eines Geldbetrages abhängig.

  • WKO-Chefin Schultz will an Pflichtmitgliedschaft festhalten

    Mahrer-Interimsnachfolgerin Martha Schultz der WKO will – keine Überraschung – an der Zwangsmitgliedschaft festhalten.

    Sie möchte – laut einem Zeitungsinterview – auch in Zukunft an der Pflichtmitgliedschaft für Unternehmer bei der WKO fix festhalten. Auch bei Reformen der Länderstrukturen zeigte sie sich sehr zurückhaltend.

    Die Pflichtmitgliedschaft sei „unumstößlich“.

    Lediglich bei Veranstaltungen und beim Personal werden seitens der Wirtschaftskammer Möglichkeiten für Einsparungen gesehen.

    Viele Unternehmer sehen dies vermutlich komplett anders. Eine echte Reform klingt anders.

    Auf Basis Freiwilligkeit würden für den übersättigten Apparat, der vor allem für kleinere Firmen keinen erkennbaren Nutzen hat, wohl schwere Zeiten anbrechen.

    Derzeit müssen rund 593.000 Mitglieder B eiträge an die WKO zahlen.

  • Mitja Mörec per sofort von seinen Aufgaben als Trainer bei Blau-Weiß entbunden!

    Vor den letzten beiden Pflichtspielen bis zur Winterpause gibt der FC Blau-Weiß Linz Änderungen im Trainerteam bekannt. Mitja Mörec wird per sofort von seinen Aufgaben als Trainer der Blau-Weißen entbunden. Bis auf Weiteres wird Andreas Gahleitner als Interimstrainer übernehmen.

    Sportdirektor Christoph Schößwendter sagt: „Diese Entscheidung ist alles andere als leichtgefallen, da ich Mitja auf und neben dem Platz für seine Expertise als auch seinen Charakter sehr schätze. Allerdings hat uns die negative Entwicklung mit zuletzt sechs Niederlagen in Serie zu diesem Schritt gezwungen. Wir waren zuversichtlich, gemeinsam den Turnaround zu schaffen, leider ging die Tendenz aber in die negative Richtung. Mit zehn Punkten nach 15 Runden und fünf Punkten Rückstand auf Platz 11 können wir uns nicht zufriedengeben, folglich ist diese Freistellung notwendig. Ich möchte mich bei Mitja für sein Engagement bedanken und wünsche ihm auf seinem weiteren Weg nur das Beste. Wir werden nun den Fokus auf die letzten zwei Heimspiele vor der Winterpause legen und zeitgleich den Markt nach passenden Persönlichkeiten für die Cheftrainerposition analysieren.“

    Mitja Mörec übernahm im Sommer die Blau-Weißen als Cheftrainer und bestritt 18 Pflichtspiele (6 Siege, 1 Unentschieden, 11 Niederlagen).

  • Notlandung eines Segelfliegers sorgte für Sperre der A2 

    Kurz vor der Grenze zu Italien Maschine gelandet.

    Ein nicht alltägliches Ereignis führte Samstagnachmittag zu einer Sperre der Süd Autobahn (A2) in Kärnten: “Ich traute meinen Augen nicht, als die Meldung kurz vor 16 Uhr hereinkam. Zunächst dachte ich, dass es sich um ein Versehen handeln muss, bald war aber klar: Es war tatsächlich ein Flugzeug auf der Fahrbahn notgelandet. Allerdings keine Passagiermaschine, an die man ja zunächst denkt, sondern ein Segelflugzeug,” erzählt ÖAMTC-Verkehrsexperte Marc Römer. 

    Somit konnte der Verkehr zwischen Hermagor und Arnoldstein zunächst auch an dem Unglücksflieger vorbeigeleitet werden. Die Feuerwehr schleppte das Flugzeug ab etwa 16.20 Uhr ab, die Autos konnten im Schritttempo folgen. Die Bergungsarbeiten werden bis voraussichtlich 17.00 andauern. Im Gefolge des Flugzeugs bildete sich ein rund 3 Kilometer langer Stau.

  • Alkolenker versteckte sich vor Polizei

    Eine zivile Verkehrsstreife wurde am 29. November 2025 gegen 0:05 Uhr auf einen vor ihnen auffällig fahrenden PKW auf der B1, von Vöcklabruck kommend Richtung Frankenmarkt fahrend, aufmerksam. Der Lenker des PKW hatte dabei Probleme, die Spur zu halten. Im Gemeindegebiet von Timelkam forderten die Beamten den PKW-Lenker zum Anhalten auf, woraufhin dieser an den rechten Straßenrand fuhr und stehen blieb. Die Beamten lenkten anschließend ihren Streifenwagen neben das Fahrerfenster, um den Lenker zur Nachfahrt aufzufordern. Dabei konnten sie feststellen, dass sich am Fahrersitz keine Person mehr befand. Am Beifahrersitz saß jedoch ein 33-jähriger rumänischer Staatsangehöriger aus dem Bezirk Vöcklabruck. Nach dem Öffnen der hinteren Fahrzeugtür, konnten die Beamten einen 24-jährigen rumänischen Staatsangehörigen aus dem Bezirk Vöcklabruck antreffen. Der 24-Jährige gestand, den PKW gelenkt zu haben und nicht im Besitz einer gültigen Lenkberechtigung zu sein. Ein bei dem 24-Jährigen durchgeführter Alkomattest ergab 0,52 Promille. Der Lenker wird mehrfach angezeigt. Die Weiterfahrt wurde anschließend vom Beifahrer als Lenker fortgesetzt.

  • Linz: Bombendrohung gegen Hauptbahnhof

    ALARM AM BAHNHOF: Der Grund war eine erneute Bombendrohung.

    Bombe wurde dann keine gefunden.

  • Drogenlenker erwischt – Freund war ebenfalls fahruntauglich

    Eine Streife führte am Nachmittag des 27. November 2025 im Gemeindegebiet von Suben entlang der B149 Verkehrskontrollen durch. Gegen 15:30 Uhr wurde ein 62-Jähriger aus dem Bezirk Braunau mit seinem LKW zu einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle angehalten. Während der Amtshandlung konnten die Polizisten bei dem 62-Jährigen extremes Zittern sowie eine träge Pupillenreaktion feststellen. Ein freiwilliger Urintest verlief positiv. Bei der klinischen Untersuchung stellte der Arzt die Fahruntauglichkeit fest und dem Mann wurde der Führerschein vorläufig abgenommen. Daraufhin kontaktierte der 62-Jährige einen 57-jährigen Freund aus dem Bezirk Braunau, um ihn abzuholen. Nach dessen Eintreffen bemerkten die Beamten auch bei ihm deutliche Suchtgift-Symptome. Ein freiwilliger Urintest verlief ebenfalls positiv. Der Arzt stellte erneut eine Fahruntauglichkeit fest und auch ihm wurde der Führerschein vorläufig abgenommen.

  • XXL-Bundesregierung: 16.310.135,23 Euro Kosten für Berater im 3. Quartal

    Sparen dürfte leider ein Fremdwort sein! Nachdem eine Anfrage vom Alma Zadic (Grüne) bereits 404 Kabinetts-Mitarbeiter zeigte, machen auch andere Zahlen etwas nachdenklich.

    So gab die größte Bundesregierung Österreichs aller Zeiten (eine größere ist derzeit nicht bekannt) 16.310.135,23 Euro für externe Berater aus. Nur im 3. Quartal 2025, also von Juli bis September.

    Auch andere Zahlungen kamen so an die Öffentlichkeit. Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) wurde etwa für einen Fototermin von einer Visagistin um 456 Euro „aufgehübscht“.

  • XXL-Bundesregierung: 404 Kabinetts-Mitarbeiter für 3.192.982,73 Euro im Monat

    Die Bevölkerung bekam einen strikten Sparkurs verordnet. Die Bundesregiuerng beschäftigt 21 Minister und Staatssekretäre sowie größten Regierungsstab aller Zeiten.

    Eine Serienanfragevon Grünen-Vizechefin Alma Zadić zeigt aktuell 404 Angestellte inkl. Fahrer und ohne Pressepsrecher von Sepp Schellhorn (der hat gekündigt) für 3.192.982,73 Euro pro Monat. Ohne Sonderzahlungen bzw. Urlaubs/Weihnachtsgeld.

    Heute.at

  • Flughafen Wien AG: Projekt 3. Piste wird nicht weitergeführt 

    Nach eingehender Analyse aller relevanten Entscheidungsfaktoren hat der Vorstand der Flughafen Wien AG heute beschlossen, das geplante Projekt 3. Piste nicht weiter zu verfolgen. Ungeachtet dessen kann der Flughafen Wien mit den geplanten Ausbauten der Terminalkapazität und dem bestehenden 2-Pisten-System auch in Zukunft weiter wachsen und bis zu 52 Millionen Passagiere pro Jahr abfertigen. 

    „Neben den auf rund zwei Milliarden massiv gestiegenen prognostizierten Baukosten haben sich auch die Rahmenbedingungen infolge der überlangen Verfahrensdauer grundlegend geändert. So wurden im Jahr 2005 pro Flugbewegung 71 Passagiere befördert, 2024 waren es durch den Einsatz größerer Flugzeuge bereits 139 Passagiere, was den Druck auf die Pistenkapazität mildert. Mit ausschlaggebend für die Entscheidung ist auch, dass die größten Airline-Kunden am Standort dem Projekt negativ gegenüberstehen und ohne Refinanzierung durch höhere Tarife die wirtschaftliche Basis der Investition nicht darstellbar ist“, erklären die Vorstände der Flughafen Wien AG, Mag. Julian Jäger und Dr. Günther Ofner. 

    Ein weiterer Entscheidungsgrund war auch die nach 17 Monaten nach wie vor offene Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes im Rechtsmittel gegen eine abändernde Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts im Verfahren um die Bauzeitverlängerung.

    Mit der heutigen Entscheidung wird aber nicht ausgeschlossen, dass bei Bedarf in fernerer Zukunft nach einem neuen Genehmigungsverfahren ein Pistenprojekt verfolgt wird.

    Die getroffene Entscheidung führt dazu, dass die von 2018 bis 2020 angefallenen Zahlungen aus dem Mediationsvertrag an den Umweltfonds und an Anrainergemeinden, die auf das Pistenprojekt aktiviert wurden, mit Ꞓ 55,9 Mio. in der Bilanz 2025 nicht liquiditätswirksam wertzuberichtigen sind. Aus diesem Grund ändert die Flughafen Wien AG auch ihre Guidance für das Nettoergebnis vor Minderheiten 2025 auf rund Ꞓ 210 Mio. (bisher rund Ꞓ 230 Mio.). Die neue Guidance beinhaltet auch positive Effekte einer besseren Verkehrsentwicklung in den letzten Wochen als ursprünglich angenommen.

  • Öffentlicher Produktrückruf CLEVER KNOPFSEMMEL 80G

    Öffentlicher Produktrückruf CLEVER KNOPFSEMMEL 80G (von KUCHEN PETER BACKWAREN GMBH)

    Die Kuchen-Peter Backwaren GmbH hat aus Gründen des konsequenten Verbraucherschutzes einen vorsorglichen Rückruf der nachfolgenden Backshop-Produkte veranlasst.

    Wiener Neudorf (OTS) – 

    Die Kuchen-Peter Backwaren GmbH hat aus Gründen des konsequenten Verbraucherschutzes einen vorsorglichen Rückruf der nachfolgenden Backshop-Produkte veranlasst. Alle genannten Artikel wurden frisch aufgebacken in den Backshops verkauft. Betroffen sind:

    • CLEVER KNOPFSEMMEL
    • PIZZASEMMEL TONNO
    • CLEVER KNOPFSEMMEL 8ER PACKUNG
    • SPECKSTANGERL GEFLOCHTEN

    Achtung: Die betroffene Ware wurde ausschließlich bei Billa Plus, Billa Pflanzilla, Billa Corso Hoher Markt und zwei Billa-Märkten (Ebreichsdorf, Bahnstraße 25 & Unterwaltersdorf, Mitterndorferstraße 1A) zum Verkauf angeboten. Ware, die in anderen Billa-Märkten gekauft wurde, stammt von einem anderen Lieferanten und ist nicht betroffen.

    Aufgrund eines technischen Defekts in der Produktion kann nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Semmeln und daraus hergestellte Backshop-Produkte, die zwischen 18.11.2025 und 24.11.2025 verkauft wurden, kleinen Metallabrieb enthalten, wodurch bei Verzehr eine potentielle Gesundheitsgefährdung bestehen kann.

    Da betroffene frische Backware nach dem Kauf nicht eindeutig von Endverbraucher:innen einem Mindesthaltbarkeitsdatum oder einer Charge zugeordnet werden kann, wird vor dem Verzehr der Produkte, die im genannten Zeitraum verkauft wurden, gewarnt.

    Als Maßnahmensetzung wurde der gesamte Warenbestand an betroffenen Tiefkühl-Teiglingen und die daraus aufgebackenen Semmeln und Backshop-Produkte aus dem Verkauf genommen. Semmeln und genannte Backshop-Produkte, die ab 27.11.2025 verkauft werden, sind von dem Rückruf nicht betroffen.

    • Betroffene Produkte, die bereits erworben wurden, können ab sofort auch ohne Kassenbon retourniert werden
    • Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Kuchen-Peter Backwaren GmbH unter der Tel-Nr. +43 676/851515521 oder per Mail an produktsicherheit@kuchenpeter.at

    Die Kuchen-Peter Backwaren GmbH bedauert den Vorfall und entschuldigt sich bei allen Kund:innen für die entstandenen Unannehmlichkeiten.

    Die Warnung besagt nicht, dass das Gesundheitsrisiko vom Erzeuger, Hersteller, Importeur oder Vertreiber verursacht worden ist

  • Festnahme nach Schussabgabe

    Vorfallszeit: 24.11.2025, 13:40 Uhr
    Vorfallsort: 1210 Wien, Sandrockgasse

    Wie bereits berichtet, kam es gestern Nachmittag zu einem Großeinsatz in Wien-Floridsdorf, nachdem ein Mann angeschossen und von seinen Begleitern vom Tatort weggebracht worden war. Sondereinsatzkräfte umstellten das Haus des bewaffneten 52-jährigen Tatverdächtigen (Sta.: Österreich), welcher kurz nach 15 Uhr freiwillig das Haus verließ und festgenommen wurde. Das Opfer, ein 27-Jähriger (Sta.: Rumänien), befindet sich in einem Krankenhaus und ist nicht in Lebensgefahr. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord, hat umfangreiche Ermittlungen aufgenommen. Laut mehreren Aussagen sollen sieben Arbeiter am Grundstück des mut-maßlichen Schützen mit Dacharbeiten beschäftigt gewesen sein. In weiterer Folge ist es aus bisher unbekannter Ursache zu einem Streit mit dem alkoholisierten Hausbesitzer gekommen, bei dem dieser zwei Schüsse aus einer Pistole abgab. Nach der Festnahme wurde eine Alkoholisierung des Tatverdächtigen von etwa 1,4 Promille gemessen. Ein Projektil beschädigte die Heckscheibe des PKW, mit dem zwei Arbeiter mit dem Verletzten flüchteten. Der PKW wurde bereits sichergestellt. Außerdem ist es zu umfangreichen Spurensicherungen an der Tatörtlichkeit gekommen. Die Vernehmung des Opfers ist im Gange und in weiterer Folge wird es zu erneuten Befragungen des Tatverdächtigen kommen, um das Tatmotiv zu ermitteln. Bei der Festnahme zeigte sich der Tatverdächtige geständig. Er befindet sich nach wie vor im Polizeigewahrsam. Weitere Ermittlungsschritte werden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien durchgeführt.

  • Verfolgungsjagd : Führerscheinlose 29-jährige irakische PKW-Lenkerin entzog sich mit 145 km/h in Linz einer Anhaltung

    Am 22. November 2025 gegen 20:30 Uhr versuchte eine Polizeistreife in Haid einen PKW im Abfahrtsbereich der Anschlussstelle Wiener Straße, A7 Fahrtrichtung Nord einer routinemäßigen Kontrolle zu unterziehen. Die 29-jährige irakische Lenkerin aus Linz missachtete dabei das Anhaltezeichen und flüchtete über die Wiener Straße Richtung Bulgariplatz. Im Fahrzeug befand sich ihre neunjährige Tochter. Im Bereich Bulgariplatz missachtete sie mehrere rote Ampeln, Geschwindigkeitsbegrenzungen und befuhr den baulich getrennten, selbstständigen Gleiskörper der Straßenbahn. Auf der Wankmüllerhofstraße war sie folglich mit 145 km/h unterwegs und beschädigte einen geparkten PKW. Über die Kremplstraße fuhr sie zur B1-Wiener Straße, Richtung Ebelsberg und touchierte einen weiteren PKW im Gegenverkehr. Im Bereich Haltestelle Scharlinz wendete sie ihr Fahrzeug und befuhr die B1 Richtung stadteinwärts abermals mit 140 km/h. Sie bog schließlich in die Rosenbauerstraße und wurde folglich in der Fichtenstraße von einem couragierten, unbeteiligten Verkehrsteilnehmer und einem Streifenwagen blockiert. Dennoch versuchte sie die Fahrt fortzusetzen und beschädigte das Einsatzfahrzeug und einen geparkten PKW. Die 29-Jährige wurde aufgefordert ihr Fahrzeug zu verlassen, weigerte sich jedoch und versuchte das Öffnen der Fahrzeugtüre durch die Beamten zu verhindern. Sie musste unter Anwendung von Körperkraft aus dem Fahrzeug verbracht werden. Durch ihren immensen Widerstand konnte sie erst mit Unterstützung von einer SIG-Streife überwältigt und festgenommen werden. Bei ihrer heftigen Gegenwehr wurde ein Beamter an der Hand leicht verletzt. Das neunjährige Kind wurde dem Vater übergeben. Der Grund für das Entziehen der Anhaltung sei laut ihren Angaben gewesen, dass sie keine gültige Lenkberechtigung besitzen würde. In Summe wurden auf fünf Kilometer fünf PKW beschädigt und eine Vielzahl an verkehrsrechtlichen Übertretungen gesetzt. Die Lenkerin wurde in das Polizeianhaltezentrum Linz überstellt.

  • Versteigerung: 6,5 Millionen Euro für Leica von Papst Franziskus

    Eine Leica-Kamera von Papst Franziskus wurde gestern um 6,5 Millionen Euro versteigert. Die Leica M-A hatte einen Schätzwert von 60.000 bis 70.000 Euro. Dieser wurde mehr als deutlich übertroffen. Der Erlös der Versteigerung kommt nun wohltätigen Zwecken zugute.

    Die Leica M-A no.5000000 ‚Papst Franziskus‘ hat ein Leica Noctilux-M 50 mm f/1.2 Objektiv. Die Kamera ist in silbern verchromtem Finish ausgeführt, mit spezieller weißer Belederung, einer weiß lackierten Bodenplatte, Rückwand sowie einigen Bedienelementen.

    Kamera und Objektiv tragen die exklusive Seriennummer 5000000 und zusätzlich die Gravur des Jahres der Schenkung an Seine Heiligkeit Papst Franziskus in römischen Ziffern: A.D. MMXXIV.

  • Greenpeace zu Weltklimakonferenz: Große Worte, schwaches Ergebnis

    Umweltorganisation kritisiert fehlende Beschlüsse für Wald, Klima und Finanzierung – Umfassende Schritte zum Ausstieg aus fossilen Energien von Österreichs Regierung gefordert

    Greenpeace kritisiert das Ergebnis der Weltklimakonferenz COP30 scharf: Trotz Rückenwinds aus der Zivilgesellschaft, der indigenen Bevölkerung und progressiven Staaten gelang es nicht, einen klaren Aktionsplan für mehr Waldschutz und den Ausstieg aus fossilen Energien zu beschließen. Ein erster Entwurf der Abschlusserklärung stellte zunächst noch einen Fahrplan für den Ausstieg aus fossilen Energien und das Ende der Entwaldung in Aussicht. Doch festgefahrene Positionen beim Klimaschutz und der Finanzierung verhinderten eine Einigung – die finale Abschlusserklärung bleibt schwach und ist weit entfernt von den Forderungen der Menschen, die in Belém für echten Klimaschutz auf die Straße gingen.

  • Multifunktionales Transitmanagement 7-Punkte-Programm für die A 10

    Die A 10 Tauern Autobahn zählt zu den am höchsten belasteten Reiserouten in Österreich. Die vorhandenen Kapazitäten reichen an den Reisewochenenden von Mai bis September bekanntlich nicht aus. Die Folge sind Staus mit stundenlangen Reisezeitverzögerungen und Belastung der Anrainerinnen und Anrainer durch das vermeintlich zeitsparende Ausweichen vieler auf Landes- und Gemeindestraßen – in der Regel auf Empfehlung des Navis.  

    Ziel des heute in Salzburg präsentierten und sieben Punkte umfassenden Maßnahmenprogramms „Multifunktionales Transitmanagement“ ist die kurz- und mittelfristige Verbesserung des Verkehrsflusses im Transit- und Reiseverkehr an der A 10 sowie die Vermeidung bzw. Verringerung von Ausweichverkehr und somit eine Entlastung der Menschen in den Anrainergemeinden. Ein generelles Verhindern von Stau ist aufgrund der temporär enormen Verkehrsmengen auf der wichtigen Nord-Süd-Achse nicht möglich, aber gleichmäßigerer und flüssigerer Verkehr bringt ein deutliches Plus an Reisequalität und Verkehrssicherheit.

    Das Programm umfasst eine Vielzahl von kurz- und mittelfristig umsetzbaren baulichen und verkehrslenkenden Projekten sowie noch mehr Qualität bei Verkehrsinformation und Reisezeitprognosen.  Die Optimierung von Kontrollmaßnahmen sowie die Anpassung von Beschränkungen und Verboten sind ebenfalls Teil des Pakets, für dessen Umsetzung neben der ASFINAG das Bundesministerium für Mobilität sowie das Land Salzburg verantwortlich zeichnen. 

    Innovation und intelligente Verkehrssteuerung  

    1. Intelligente Verkehrssteuerung & Erhöhung der Funktionalität

    Die bestehenden Anzeigen im Zusammenhang mit der vormaligen IG-L Verordnung („Lufthunderter“) werden zu einer vollfunktionalen Verkehrsbeeinflussungsanlage erweitert. Das mit entsprechenden Tempolimits verbundene Ziel ist die Harmonisierung des Verkehrs, die das Unfall- und das Staurisiko senkt. Diese Erweiterung der Verkehrssteuerungsmöglichkeiten kommt bei Bedarf sowohl im Reiseverkehr als auch über das gesamte Jahr im Pendler-Verkehr zum Einsatz.

    Frühzeitige und präventive Reduktion der Geschwindigkeiten ermöglicht einen höheren Kfz-Durchsatz von A nach B bzw. im Zulauf zu den Tunnelportalen. Staus und damit einhergehend Blockabfertigung werden verhindert bzw. hinausgezögert. Die Vorgaben dafür werden anhand einer intelligenten Analyse umfangreicher vorhandener Verkehrsdaten (Algorithmus) ermittelt. Oberste Priorität hat dabei die Strecke Walserberg bis Golling als Zulaufstrecke bis zum ersten A 10 Tunnel.

    2. Verdichtung der Infrastruktur (Aktorik uns Sensorik)

    Die ASFINAG bringt die bestehenden Informationsanzeigen auf den neuesten Stand der Technik – mittels Umstellung auf eine vollgrafische LED-Anzeigetechnologie. Die Erneuerung und Verdichtung der Sensoren für Verkehrsdaten und Fahrzeugklassen ermöglicht eine präzise Datenerfassung für den Zweck der Verarbeitung und Analyse, um diese wiederum punktgenau an die Verkehrsteilnehmenden über die neue Anzeigetechnologie übermitteln. In Summe werden in den betroffenen Streckenabschnitten rund 50 Sensorik-Standorte, sowie rund 50 Informationsanzeigen technisch erneuert bzw. neu errichtet.

    3. Weiterentwicklung der effizienten Verkehrsabwicklung

    Entlang des Reisekorridors der A 10 werden Optimierungen in der Verkehrsabwicklung vorgenommen, um die Leistungsfähigkeit und Sicherheit möglichst hochzuhalten. Dabei wird der Verkehr auf der Autobahn gehalten und Ausweichverkehr reduziert werden. Dafür sollen Zuflüsse zu kritischen Abschnitten harmonisiert werden und Anfahrprobleme (Lkw, Wohnwägen) bei Steigungsstrecken vermieden werden. Besonders im Zusammenhang mit der Generalerneuerung von Tauern- und Katschbergtunnel ab Herbst 2027 gilt es, Ausweichverkehr durch gezielte Maßnahmen an geeigneten Punkten zu vermeiden. Zugleich soll der Verkehr während der herausfordernden Bauphasen gleichmäßig verteilt und harmonisiert werden. Neben den technischen sind dabei auch die rechtlichen Rahmenbedingungen zu erweitern, wofür die zuständigen Verkehrsbehörden eingebunden werden.

    4. Zuflusssteuerung

    Es wird eine Analyse von sinnvollen Maßnahmen zur Dosierung des auf die A 10 auffahrenden Verkehrs durchgeführt. In Frage kommen sogenannte Zuflussregelungsanlagen („Ramp Metering“). Mittels Sensoren an den Rampen und an der Hauptfahrbahn wird die Dichte des Verkehrs gemessen.  Eine Ampel an der Autobahnauffahrt dosiert mit Rot-Grün Phasen auffahrende Autos, was auch das Einordnen leichter macht und den Verkehr auf der Autobahn weniger beeinträchtigt. Sogenannte „Pförtnerampeln“ im niederrangigen Netz im Zulauf zur Autobahn wirken mit längeren Rotphasen ähnlich und machen das Ausweichen dorthin unattraktiv. Zuletzt lassen Schrankenanlagen an den Rampen ein komplettes Schließen der Anschlussstelle zu. Bei einer solchen temporären Sperre ist der Regionalverkehr über das untergeordnete Netz abzuwickeln.

    5. Kontrollmaßnahmen

    Mittels umfangreicher Kontrollmaßnahmen im gesamten Projektgebiet wird die Einhaltung der verkehrssteuernden Maßnahmen überwacht und deren Wirkung sichergestellt, um die Einhaltung der Tempolimits im Reiseverkehr zu gewährleisten. In einem ersten Schritt soll zwischen Knoten Salzburg und Golling eine verdichtete Verkehrsüberwachung durchgeführt werden, um den Effekt der während der Reisezeit aktivierten Tempolimits gewährleisten zu können.

    6. Beschränkungen und Verbote

    Optimierte Fahrverbote bzw. Beschränkungen werden eine Trennung von Reise- und Güterverkehr begünstigen sowie eine bessere Ausnützung der vorhandenen Infrastrukturkapazitäten und die Vermeidung von Ausweichverkehr ermöglichen. Dafür wird eine Arbeitsgruppe zwischen Land Salzburg und ASFINAG eingerichtet, erste Anpassungen sollen für den Sommerreiseverkehr 2026 in Kraft treten. Das betrifft hinsichtlich starker Reisezeiten den Lkw-Fahrverbotskalender bzw. Lkw-Überholverbote, Nachtfahrverbote, Abfahrtsverbote oder Einschränkungen für Sondertransporte.

    7. Verkehrsinformation und Prognose

    Mit Reisezeit- und Prognoseservices wird die ASFINAG die Lenkerinnen und Lenker auf allen relevanten Kanälen über die Echtzeitverkehrslage, Zeitverlust und die zukünftige Verkehrssituation auf der A 10 informieren, ähnlich wie bereits im Zusammenhang mit der Sanierung der Tunnel zwischen Golling und Werfen. Nunmehr auch länderübergreifend in Kooperation mit Deutschland und mit einem speziellen Fokus auf Frächter bzw. den Schwerverkehr.

    Zusammenarbeit der Stakeholder

    Voraussetzung für den Erfolg des Maßnahmenprogramms ist die Zusammenarbeit aller Akteure. Die Projekte liegen zum Großteil im Aufgabenbereich der ASFINAG. Einzelne Maßnahmen obliegen aber auch dem Land Salzburg bzw. der Landespolizeidirektion Salzburg, verkehrsrechtliche Agenden und Rahmenbedingungen den zuständigen Behörden im Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur. Für den Erfolg des Programmes gilt es alle Maßnahmen abgestimmt umzusetzen und im Autobahnbetrieb zu implementieren. Auch die Kooperation mit den Nachbarländern spielt eine wesentliche Rolle für ein erfolgreiches Verkehrsmanagement am gesamten sogenannten Salzburger und Kärntner „Tauernkorridor“ (A 10 Tauern und A 11 Karawanken Autobahn) und ist eine wesentliche Säule des Programms.