Eine 45-jährige Frau entdeckte am Donnerstagmittag im Zuge der Reinigung einer Ferienwohnung in der Engerthstraße (Bezirk Brigittenau) rund neun Kilogramm Kokain, das in einem Sofa versteckt war, und verständigte umgehend die Polizei.
Polizisten der Polizeiinspektion Leopoldsgasse trafen vor Ort auf den Mieter der Ferienwohnung, einen 34-jährigen serbischen Staatsangehörigen. Dieser gab an, er warte darauf, wieder Zutritt zur Wohnung zu erhalten, da diese von der Reinigungskraft versperrt worden sei.
Gemeinsam mit dem Mann betraten die Polizisten die Wohnung, stellten das Suchtmittel sicher und nahmen den 34-Jährigen fest. Der Tatverdächtige machte zum Besitz des Kokains keine Angaben.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Justizanstalt eingeliefert. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Zentrum/Ost, hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Kategorie: news
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Rund neun Kilogramm Kokain in Ferienwohnung entdeckt – Festnahme
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Drei Polizisten im Zuge einer Festnahme verletzt
Am späten Freitagabend wurde ein Rettungsdienst wegen eines augenscheinlich stark alkoholisierten Mannes zu den U-Bahnbögen im 8. Bezirk gerufen. Da sich der Mann gegenüber den Sanitätern aggressiv verhielt, wurde die Polizei hinzugezogen.
Polizisten der Polizeiinspektion Hernalser Gürtel versuchten, den Mann zu beruhigen. Dieser zeigte sich jedoch zunehmend aggressiver und warf im Zuge der Amtshandlung eine Glasflasche mit Wucht in eine angrenzende Grünfläche. Aufgrund seines gefährlichen Verhaltens wurde der Mann angehalten, um seine Identität festzustellen.
Plötzlich attackierte der 28-jährige österreichische Staatsbürger die Beamten mit einem Ellbogenschlag. Unter massivem Widerstand nahmen die Beamten den Mann festgenommen. Drei Polizisten wurden dabei leicht verletzt. -
15-Jähriger E-Scooter Fahrer rammte Fußgänger (73). Der Mann kam mit Kopfverletzungen in das Klinikum Wels.
Ein 15-Jähriger aus Wels lenkte am 17. Oktober 2025 um 11:35 Uhr laut einer Zeugin mit erhöhter Geschwindigkeit einen E-Scooter in Wels auf dem nördlichen Geh- und Radweg auf der Hans-Sachs-Straße in Fahrtrichtung Osten. Auf Höhe Haus Nr. 137 kollidierte dieser mit einem 73-jährigen kroatischen Staatsangehörigen aus Wels, der auf dem Geh- und Radweg zu Fuß unterwegs war. Dieser wurde durch die Wucht angehoben und schlug mit dem Hinterkopf auf den Asphalt auf. Der 73-Jährige wurde aufgrund der Kopfverletzungen mit der Rettung ins Klinikum Wels eingeliefert. Der Bursch kam durch die Kollision nicht zu Sturz. Bei einem anschließenden Rollertest des E-Scooters wurde ein relevanter Messwert von 53 km/h festgestellt. Mehrere Verkehrsanzeigen werden erstattet.
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Josef Grünwidl: Vom Pfarrer zum Erzbischof
Neuer Erzbischof von Wien hat jahrzehntelange Erfahrung in der Pfarrseelsorge – 62-Jähriger war schon seit Emeritierung von Kardinal Schönborn mit Leitung der Erzdiözese Wien betra
Vatikanstadt/Wien (OTS)
Josef Grünwidl ist neuer Erzbischof von Wien. Papst Leo XIV. ernannte den bisherigen Apostolischen Administrator der Erzdiözese Wien am Freitag zum Nachfolger von Kardinal Christoph Schönborn (80). Die Entscheidung wurde mittags im vatikanischen Pressebulletin veröffentlicht. Der 62-jährige Grünwidl leitete die Wiener Erzdiözese seit 22. Jänner 2025 bereits interimistisch, nachdem Papst Franziskus (2013-2025) das altersbedingte Rücktrittsgesuch Schönborns genau an dessen 80. Geburtstag angenommen hatte. Zur Ernennung des neuen Erzbischofs läutete die Pummerin des Wiener Stephansdoms.Grünwidl wurde am 31. Jänner 1963 im niederösterreichischen Hollabrunn geboren und wuchs in Wullersdorf auf. Nach der Matura trat er ins Wiener Priesterseminar ein und studierte Theologie an der Universität Wien sowie Konzertfach Orgel an der Musikuniversität Wien. Nach der Priesterweihe 1988 war Grünwidl Kaplan bzw. Kurat in Pfarrgemeinden in Wien-Leopoldstadt und Wiener Neustadt sowie ab 1993 Diözesanjugendseelsorger der Erzdiözese Wien. Von 1995 bis 1998 arbeitete er als erster Sekretär des damals neu ernannten Wiener Erzbischofs Christoph Schönborn.
Danach wechselte Grünwidl wieder in die Pfarrseelsorge. Von 1998 bis 2014 war er Pfarrer in Kirchberg am Wechsel, Feistritz, St. Corona und Trattenbach im südlichen Niederösterreich, anschließend bis 2023 Pfarrmoderator in Perchtoldsdorf bei Wien. Über mehrere Jahre hinweg wirkte er parallel auch als Dechant. Von 2016 bis 2023 war er zudem geschäftsführender Vorsitzender des Wiener Priesterrats.
Anfang 2023 ernannte Kardinal Schönborn Josef Grünwidl zum Bischofsvikar für das Vikariat Süd der Erzdiözese Wien. Das Vikariat ist eine der drei territorialen Verwaltungseinheiten der Erzdiözese, in der mehr als eine Million Katholiken leben und die neben der Stadt Wien auch das östliche Niederösterreich umfasst.
Mit der Bestellung zum Apostolischen Administrator kam Grünwidl zu Jahresbeginn 2025 bereits übergangsmäßig an die Diözesanspitze. In dieser Rolle profilierte er sich als seelsorgeorientierter und kommunikativer Leiter. Er befürwortet eine freie Diskussion zu Themen wie Zölibat, Frauenämter oder Synodalität, äußerte sich dabei jedoch zurückhaltend. Als Administrator nahm er mehrere Frauen ins diözesane Leitungsteam auf.
Grünwidl ist in der kirchlichen Basis verankert, pastoral erfahren und ein dialogbereiter Zuhörer. Er selbst versteht seine Aufgabe vor allem spirituell. Kirche brauche weniger Strukturdebatten, sondern mehr geistliche Tiefe, erklärte er mehrfach. In seiner ersten Stellungnahme zur Ernennung betonte er, Gott wolle ihn „nicht perfekt, sondern verfügbar“.
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Doppeljackpot mit 2,3 Mio. Euro bei Bonus-Ziehung am Freitag
Die Lotto Gewinnermittlung ergab auch am vergangenen Mittwoch keinen Sechser, wodurch es bei der nächsten Ziehung, übrigens eine Bonus-Ziehung am Freitag, um einen Doppeljackpot mit rund 2,3 Millionen Euro geht. Und da es sich eben um eine Bonus-Ziehung handelt, gibt es auch wieder 30.000 Euro extra zu gewinnen, die unter allen mitspielenden Lotto Tipps ausgespielt werden.
Beim Fünfer mit Zusatzzahl gab es einen Sologewinn, der in Vorarlberg erzielt wurde. Gleich im ersten von zwölf Tipps auf einem Normalschein befand sich jene Kombination, die letztlich mehr als 100.000 Euro wert war.
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OÖ: Landessicherheitsrat tagte nach Polizeieinsatz in Vorchdorf
„Die Sicherheit der Bevölkerung steht für uns an oberster Stelle. Die Polizei hat in dieser Situation rasch, entschlossen und besonnen reagiert – genau so, wie es die Menschen in Oberösterreich erwarten dürfen“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer. Er hatte nach dem Polizeieinsatz in Vorchdorf am 11. Oktober den Landessicherheitsrat kurzfristig einberufen, um den Einsatzverlauf sowie die weiteren Schritte umfassend zu analysieren.
Im Rahmen der Sitzung wurden alle relevanten Fakten auf den Tisch gelegt. Der Landessicherheitsrat befasste sich eingehend mit dem Einsatzablauf und den beteiligten Organisationen. Dabei zeigte sich, dass das Zusammenwirken zwischen Polizei, Bezirkshauptmannschaft und Spezialeinheiten reibungslos funktioniert hat. „Wir haben im Landessicherheitsrat klar festgehalten: Jeder Fall wird sorgfältig geprüft und vollständig aufgeklärt. Wo Handlungsbedarf besteht, wird rasch und effizient gehandelt – wenn jedoch kein Gesetzesverstoß vorliegt, gibt es keine rechtliche Handhabe. Das ist ein Grundprinzip des Rechtsstaates, das wir respektieren und einhalten“, so Stelzer weiter.
Die Sicherheit der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher ist auch der guten Zusammenarbeit aller Sicherheitsbehörden und Einsatzorganisationen zu verdanken. „Unser Sicherheitssystem funktioniert, weil alle Beteiligten professionell und verantwortungsbewusst handeln, wenn es darauf ankommt. Das werden wir auch weiterhin sicherstellen“, betont LH Stelzer.
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Hunde griff Frau an: Drei verletzte Personen
Am 12. Oktober 2025 kam es im Gemeindegebiet von Feldkirchen bei Mattighofen zu einem Vorfall zwischen zwei Hunden, bei dem drei Personen verletzt wurden. Gegen 15:40 Uhr attackierte ein nicht angeleinter Hund eines 61-Jährigen aus dem Bezirk Braunau einen anderen Hund, der sich gemeinsam mit seiner 45-jährigen Besitzerin vor einem Lokal befand. Der Hund des 61-Jährigen war zuvor aus einer Garage auf die Straße gelaufen und griff den Hund der 45-jährigen Frau an. Die Angehörigen der Frau, die im Nahbereich waren, bemerkten den Vorfall und eilten der Frau, die sich mitten im Hundeangriff befand, zur Hilfe. Nach einem kurzen Kampf konnte die zwei Männer schließlich die Attacke des Hundes beenden. Die 45-Jährige sowie die beiden Helfer erlitten dabei Verletzungen unbestimmten Grades. Weitere Ermittlungen folgen.
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Alkolenkerin verunfallte am Mondsee-Ufer
Eine 27-Jährige aus dem Bezirk Vöcklabruck war in der Nacht auf den 13. Oktober 2025 mit ihrem PKW auf der B151 Atterseestraße in Richtung Loibichl unterwegs. Dabei kam sie im Bereich einer langgezogenen Linkskurve von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Leitpflock und einer Strauchhecke. Letztendlich kam sie mit ihrem PKW im Uferbereich des Mondsees zum Stehen und befreite sich selbst aus dem schwer beschädigten Fahrzeug. Die Lenkerin konnte nach dem Unfall ihr Mobiltelefon nicht mehr auffinden und verließ die Unfallörtlichkeit zu Fuß. Die Lenkerin kam gegen 6:30 Uhr morgens mit ihrem Bruder zurück zur Unfallstelle und verständigte die Polizei. Ein Alkotest ergab einen Wert von 0,8 Promille. Die 27-Jährige wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
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Zwei Männer gerieten in Streit: Auch eine zerbrochene Glasflasche war involviert!
In Wels gerieten am 11. Oktober 2025 gegen 21:10 Uhr in Streit, wobei Erstinformationen zufolge ein Messer im Spiel sei. Vor Ort stelle sich bei den beiden verletzten Personen heraus, dass kein Messer, sondern eine zerbrochene Glasflasche involviert war. Es konnte erhoben werden, dass ein 36-jähriger Rumäne aus Wels und ein 29-jähriger Serbe aus Wels gemeinsam zu einem Lokal in Wels kamen. Dabei spielte der Ältere der beiden laute Musik mit einer Musikbox ab. Ein weiterer 37-jähriger Kroate aus Wels störte dieses Verhalten, weshalb er ihn anwies, diese leiser zu drehen. Der 36-Jährige kam dieser Aufforderung nach, allerdings entstand ein Streit zwischen den beiden. Der 29-Jährige wollte dazwischen gehen und ist deshalb mit seinem Freund auf die andere Straßenseite. Bei dieser Rangelei holte der 36-Jährige mit der zerbrochenen Glasflasche aus und verletzte den 37-Jährigen an der Hand, wodurch er eine tiefe Wunde erlitt. Der 36-Jährige wollte erneut auf seinen Kontrahenten losgehen, unterlies es allerdings, als er die Verletzung erblickte. Daraufhin stieß ihn der 37-Jährige zu Boden und trat mit voller Wucht gegen den Kopf des 36-Jährigen, wodurch dieser sein Bewusstsein verlor. Beim Eintreffen der Rettungskräfte wurden beide ins Krankenhaus eingeliefert – sie werden beide bei der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt.
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Irre Bilanz: Verkehrsschwerpunkt bringt massig Anzeigen
In der Nacht vom 10. Oktober 2025 auf den 11. Oktober 2025 wurde von Beamten der Linzer Polizei im Bereich des Infracenters ein Verkehrsschwerpunkt mit vier Zivilfahrzeugen durchgeführt.
» 2 Anzeigen und Führerscheinabnahmen in 30 km/h Zone mit 76 km/h bzw. 74 km/h
» 1 Anzeige und Führerscheinabnahme Ortsgebiet 50 km/h mit 101 km/h
» 1 Anzeige und Führerscheinabnahme Ortsgebiet 70 km/h mit 158 km/h
» 2 Anzeigen Suchtgiftlenker
» 1 Untersagung der Weiterfahrt wegen Übermüdung
» 30 Alkovortest
» 9 Anzeigen Geschwindigkeit – Probeführerscheinbesitzer mit mehr als 20 km/h Überschreitung
» 33 Anzeigen Geschwindigkeit mit geringfügiger Überschreitung
» 24 Anzeigen Verkehr sonstige
» 33 Organmandate Geschwindigkeitsüberschreitung
» 26 Organmandate Verkehr sonstige
» Sicherstellung von 32g Marihuana -
Bundesheer: 51.902 Personen psychologisch untersucht
Im Jahr 2024 hat das Bundesheer insgesamt 51.902 Personen im Rahmen von Eignungsuntersuchungen, Screeningverfahren und Auswahltestungen psychologisch begutachtet. Dies entspricht rund 142 Testungen täglich. Ziel dieser Untersuchungen ist es, die bestgeeigneten Soldaten und Bediensteten für die jeweiligen Funktionen zu ermitteln; sei es für den Dienst mit der Waffe, Tätigkeiten in Hochsicherheits- bzw. Hochrisikobereich – wie beim Jagdkommando und im Flugdienst- oder für spezifische Einsätze im Ausland.
Von den 51.902 Testungen entfielen rund 45.000 auf Stellungspflichtige; diese wurden in den Ergänzungsabteilungen der Militärkommanden auf ihre Eignung für den Wehrdienst überprüft. Weitere 1.400 Personen nahmen an der allgemeinen Kadereignungsuntersuchung am Heerespersonalamt teil, während rund 1.300 Bewerberinnen und Bewerber im Zuge der speziellen Kadereignungsuntersuchung auf ihre Eignung für Auslandseinsätze und sicherheitspolizeiliche Assistenzeinsätze getestet wurden. Ergänzend wurden etwa 400 Lehrlingsbewerbungen psychologisch geprüft. Die restlichen Testungen entfielen auf Auswahl- und Tauglichkeitsfestellungen für Spezialverwendungen wie zum Beispiel für Piloten und in der Flugsicherung.
Die Bandbreite der psychologischen Tätigkeiten im Bundesheer reicht von Eignungstestungen und Auswahlverfahren über klinisch-psychologische Betreuung bis hin zu Notfall- und Arbeitspsychologie. Neben den knapp 52.000 Screenings wurden im Jahr 2024 auch 2.272 klinisch-psychologische Untersuchungen und Behandlungen durchgeführt sowie 277 Gespräche über die Psychologische Helpline betreut. Darüber hinaus fanden 24.622 standardisierte Befragungen und mehrere Forschungsprojekte zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der psychologischen Verfahren statt.
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Mehrere Übertretungen bei Roadtrip einer Band auf der A1
Wegen mehrerer Delikte wurde ein 32-jähriger US-Amerikaner am 10. Oktober 2025 um 9:20 Uhr von Polizisten der Autobahnpolizei beanstandet. Nach der Bezahlung einer Sicherheitsleistung konnte seine Band ihre Tournee fortsetzen.
Im Bereich von Ansfelden wurden die Beamten auf ein Campingmobil aufmerksam, das augenscheinlich überladen war. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der 32-jährige Lenker und seine fünf ebenfalls amerikanischen Bandkollegen auf einer Tournee durch Europa waren. Die Bandkollegen lagen zum Zeitpunkt der Kontrolle in Betten und hatten nicht wie vorgesehen auf Sitzplätzen Platz genommen. Außerdem stellten die Polizisten eine Überladung von 9% fest. Der 32-Jährige selbst wies deutliche Symptome einer Beeinträchtigung auf. Nachdem er Urin- und Speicheltests verweigerte, wurde der Mann zur klinischen Untersuchung aufgefordert. Die Band verhielt sich zunehmend aggressiver und nach einer längeren Diskussion erfolgte die Untersuchung bei der Autobahnpolizei Haid. Dort wurde die Fahruntauglichkeit wegen Übermüdung und Suchtgift-Beeinträchtigung festgestellt. Der 32-Jährige verließ daraufhin fluchtartig die Dienststelle, lief zum Campingmobil und fuhr mit seinen Freunden los, obwohl ihm die Polizisten dies zuvor untersagt hatten. Seine Fahrzeugdokumente beließ er in der Polizeiinspektion. Auf der A8 bei Aistersheim gelang es einer Streife der Autobahnpolizei Wels den Wagen erneut anzuhalten. Am Steuer saß mittlerweile ein anderer Bandkollege.
Nach der Bezahlung einer Sicherheitsleistung in der Höhe von € 2.000,- durften die Amerikaner ihre Tournee fortsetzen.
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Stadt Wien warnt vor falschen Inkasso-Mails zu „Parkbußgeldern“
Vorsicht Fake-Nachrichten: Der Stadt Wien wurden E-Mails gemeldet, in denen ein Inkassobüro namens COEO-Inkasso angebliche „Parkbußgelder“ im Auftrag der Stadt einfordert. Unter anderem wird ein „Vergleich mit 50 % Nachlass“ angeboten, wenn Empfänger*innen die Forderung bestätigen.
Die MA 67 – Parkraumüberwachung stellt klar:
Es besteht keine Zusammenarbeit zwischen der Stadt Wien und „COEO-Inkasso“. Bei den genannten E-Mails handelt es sich um Fake-Nachrichten.Woran erkenne ich den Betrugsversuch?
- Ungewöhnliche Zahlungsaufforderungen per E-Mail, inkl. „Sofortrabatt“ oder Vergleichsangebot
- Verweis auf eine „Vereinbarung mit der Stadt Wien“
- Zahlungslinks oder QR-Codes in der E-Mail
Was ist zu tun?
- Nicht antworten, nicht klicken, nicht zahlen.
- Die Nachricht löschen.
- Bei Unsicherheit: den offiziellen Bescheid bzw. die gestempelten Zahlungsinformationen der Stadt Wien prüfen.
- Verdachtsfälle an das Stadtservice Wien (+43 1 4000-4001) melden.
Hinweis: Die Stadt Wien versendet keine Parkstrafen per E-Mail über externe Inkassobüros und bietet keine 50-%-Vergleiche an. Zahlungen erfolgen ausschließlich über die auf dem amtlichen Bescheid ausgewiesenen Wege.
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SEPA-Echtzeitüberweisungen und IBAN-Namensabgleich ab 9. Oktober verpflichtend!
Aussendung Österreichische Nationalbank
Mit 9. Oktober 2025 gibt es wesentliche Neuerungen für den europäischen Zahlungsverkehr: Ab diesem Tag sind alle Banken und Zahlungsdienstleister im Euroraum verpflichtet, SEPA-Echtzeitüberweisungen empfangen und durchführen zu können – und das ohne zusätzliche Kosten gegenüber herkömmlichen SEPA-Überweisungen.
Automatischer Abgleich von Namen und IBAN vor jeder Überweisung
Ein wichtiges neues Sicherheits-Feature ist auch die Empfänger:innen-Überprüfung: Zukünftig wird bei jeder SEPA-Überweisung – also einer Euro-Überweisung innerhalb des europäischen Zahlungsraums – vor der Freigabe der Zahlung überprüft, ob der Empfängername mit dem tatsächlichen Kontoinhaber der IBAN übereinstimmt. Das gilt sowohl für klassische als auch für Echtzeitüberweisungen. Damit werden Fehlüberweisungen und Betrugsfälle reduziert.
Die Rückmeldung an die Zahler:innen erfolgt in Echtzeit und kann beispielsweise lauten: „Eingegebener Name stimmt mit dem bzw. der Kontoinhaber:in überein“, „Eingegebener Name stimmt nahezu mit dem bzw. der Kontoinhaber:in überein“ oder „Eingegebener Name stimmt nicht mit dem bzw. der Kontoinhaber:in überein“. Bei einer nahezu Übereinstimmung wird dem Zahlenden ein Vorschlag für den korrekten Namen des Kontoinhabers angezeigt. Auch technische Probleme oder fehlende Unterstützung durch die Empfängerbank werden transparent kommuniziert. „Der automatische Namensabgleich funktioniert wie ein Ampelsystem. Bei Grün können sie ganz entspannt überweisen. Bei Rot sollten Sie das auf keinen Fall tun. Bei Rot geht man auch nicht über die Straße“, empfiehlt Josef Meichenitsch, der für den Zahlungsverkehr zuständige Direktor in der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB).
Mehr Sicherheit und Transparenz im Zahlungsverkehr
Die verpflichtende Empfänger:innen-Überprüfung stellt einen wichtigen Schritt zur Erhöhung der Sicherheit im Zahlungsverkehr dar. Sie wird kostenlos angeboten und ist über alle Kanäle verfügbar, über die Zahlungen ausgelöst werden können – vom Onlinebanking bis zum SB-Terminal.
Die Verordnung, die bereits am 13. März 2024 vom Europäischen Parlament und dem Rat verabschiedet wurde, verfolgt das Ziel, Echtzeitüberweisungen als neuen Standard im Zahlungsverkehr zu etablieren. Geldtransfers sollen künftig rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, innerhalb von Sekunden abgewickelt werden.
Ausblick und Empfehlungen
Die Oesterreichische Nationalbank empfiehlt Unternehmen und Privatkund:innen, sich nochmals vorab mit den neuen Anforderungen vertraut zu machen. Besonders für Geschäftskund:innen ist es ratsam, Rechnungen mit korrekt hinterlegten Namen der Kontoinhaber:innen auszustellen und QR-Codes für Zahlungen zu nutzen, um die Empfänger:innen-Überprüfung zu erleichtern.
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Ergebnisse des bundesweiten Zivilschutz-Probealarms am 4. Oktober 2025
99,56 Prozent der insgesamt 8.364 Sirenen funktionierten einwandfrei. Parallel zum Zivilschutz-Probealarm erfolgte auch eine Testauslösung des Katastrophen-Warnsystems „AT-Alert“.
Am Samstag, dem 4. Oktober 2025, fand der jährliche bundesweite Zivilschutz-Probealarm statt. Zwischen 12 und 12:45 Uhr wurden in ganz Österreich nach dem Signal „Sirenenprobe“ die drei Zivilschutzsignale „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“ ausgestrahlt. Der Probealarm dient einerseits der Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.
8.327 Sirenen funktionierten einwandfrei
Heuer wurden insgesamt 8.364 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet, wobei 99,56 Prozent (8.327 Sirenen) einwandfrei funktionierten. Die Detailergebnisse der einzelnen Bundesländer:
- Burgenland: 100%, alle 325 Sirenen funktionierten,
- Vorarlberg: 100%, alle 230 Sirenen funktionierten,
- Oberösterreich: 99,86%, zwei Ausfälle bei 1.468 Sirenen,
- Niederösterreich: 99,71%, sieben Ausfälle bei 2.450 Sirenen,
- Tirol: 99,71%, drei Ausfälle bei 1.025 Sirenen,
- Salzburg: 99,62%, zwei Ausfälle bei 521 Sirenen,
- Steiermark: 99,14%, elf Ausfälle bei 1.278 Sirenen,
- Kärnten: 98,99%, neun Ausfälle bei 887 Sirenen,
- Wien: 98,33%, drei Ausfälle bei 180 Sirenen.
Allgemein lagen die Ausfälle in den Bundesländern bei 0,44 Prozent (37 Sirenen; 2024 bei 0,57 Prozent und 48 Sirenen).
Die Signale können derzeit von 8.364 Feuerwehrsirenen ausgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Lagezentrum des Innenministeriums, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen.
Testauslösung des Katastrophen-Warnsystems „AT-Alert“
Heuer erfolgte auch wieder eine bundesweite Testauslösung des Katastrophen-Warnsystems „AT-Alert“ auf den Mobiltelefonen. Nach Informationen der Mobilfunknetzbetreiber wurden die Aussendungen der Testnachrichten erfolgreich durchgeführt. Detailanalysen zu Zahlen der erreichten Mobilfunkstationen werden im Laufe der kommenden Woche durchgeführt.
„Österreich verfügt über ein flächendeckendes Warn- und Alarmsystem, das vom Innenministerium gemeinsam mit den Bundesländern betrieben wird. Damit verfügt Österreich als eines von wenigen europäischen Ländern über eine bundesweite Sirenenwarnung. Dieses wurde vor gut einem Jahr um das Cell Broadcast System AT-Alert erweitert“, sagt Innenminister Gerhard Karner. „Ich bedanke mich bei den österreichischen Mobilfunkbetreibern für die gute Zusammenarbeit beim Betrieb dieses Systems. Gerade in Zeiten großer geopolitischer Herausforderungen ist ein funktionierendes Warn- und Alarmsystem ein Gebot der Stunde und ein Zeichen der Verantwortung gegenüber den Menschen in unserem Land“, sagt der Innenminister.
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Wolfsabschuss im Bezirk Zwettl
Im Bezirk Zwettl wurde am Mittwoch ein Wolf erlegt. Der Wolfsabschuss erfolgte, nachdem vor rund zwei Wochen sachgerecht geschützte Nutztiere angegriffen, verletzt und gerissen wurden und sich nunmehr erneut ein Wolf an die gleiche Herde annäherte und sie bedrohte. Damit waren Voraussetzungen gemäß der Niederösterreichischen Wolfsverordnung erfüllt.
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf hält dazu fest: „Die Niederösterreichische Wolfsverordnung dient der Sicherheit von Menschen und Nutz- und Haustieren vor Wolfsangriffen. Nähern sich Problemwölfe an Siedlungen an oder bedrohen und töten durch Herdenschutzmaßnahmen gesicherte Nutztiere, dann dürfen Wölfe vergrämt und entnommen werden.“ Die NÖ Wolfsverordnung wurde im Herbst des Vorjahrs einstimmig von ÖVP, FPÖ und SPÖ in der Landesregierung beschlossen. Die nunmehrige Entnahme des Tieres fand verordnungskonform statt und wurde dem Land Niederösterreich innerhalb der vorgesehenen Frist gemeldet. Die Begutachtung durch Sachverständige des Landes erfolgte umgehend.
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Skigebiet Kasberg will zu OÖ Seilbahnholding
Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner: Externe Prüfung des Skigebiets Kasberg als Entscheidungsgrundlage für weitere Schritte seitens des Landes OÖ
„Die aktuellen Betreiber der Kasberg-Bergbahnen haben einen Skibetrieb in der Wintersaison 2025/26 angekündigt und zugleich ein Ansuchen an das Land Oberösterreich auf Übernahme des Skigebietes durch die OÖ. Seilbahnholding gestellt. Für eine tragfähige Zukunftslösung für den Kasberg braucht es ein Gesamtprojekt, das von allen Beteiligten mitgetragen wird. Daher sind über den Sommer Gespräche mit Grundeigentümern und Stakeholdern geführt worden. Vor dem Hintergrund, dass das Skigebiet in der Vergangenheit schon mehrfach in existenziellen Schwierigkeiten gewesen ist, wurde seitens des Landes OÖ auch eine externe Prüfung der wirtschaftlichen, rechtlichen und technischen Situation sowie der Investitionserfordernisse der nächsten Jahre des Kasberg in Auftrag gegeben. Konkret soll die Entwicklung der vergangenen zehn Jahre durchleuchtet werden – sowohl die frühere Betriebsführung als auch die Bilanzen der aktuellen Betreiber der Kasberg-Lifte. Durch eine unabhängige und fundierte Prüfung soll klar auf den Tisch kommen, welche Bedingungen und welchen finanziellen Aufwand in welchem Zeitraum eine allfällige Übernahme durch die OÖ. Seilbahnholding erfordern würde. Im Hinblick auf die Sicherstellung eines zweckmäßigen und wirtschaftlichen Einsatzes von Steuergeld muss eine klare Grundlage vorliegen, auf der das Land OÖ dann entscheiden kann, ob eine Übernahme des Skigebietes Kasberg durch die OÖ. Seilbahnholding sinnvoll ist oder nicht. Dem Land OÖ ist die Bedeutung des Kasbergs als Natur-, Sport- und Tourismusdestination für die Region Grünau-Almtal natürlich bewusst. Trotzdem bedarf es einer neutralen Entscheidungsgrundlage für etwaige weitere Schritte seitens des Landes OÖ“, stellt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner fest.
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Touristin aus China stürzte mehrere Meter ab und landete im See – schwer verletzt
Eine 32-jährige Touristin aus China stürzte bei einer Wanderung am Hinteren Gosausee mehrere Meter ab und wurde dabei schwer verletzt. Zwei Frauen aus China im Alter von 30 und 32 Jahren, machten am 28. September 2025 einen Ausflug zum Hinteren Gosausee. Dort trafen sie zufällig auf eine 32-jährige Frau ebenfalls aus China. Die drei Frauen beschlossen gemeinsam rund um den See zu wandern. Sie gerieten dabei in steiles unwegsames Gelände und kletterten schließlich trotz unzureichendem Schuhwerk (Sneakers mit glatter Sohle) gegen 16:15 Uhr hintereinander nach unten in Richtung des Sees. Dabei rutschte die 32-Jährige auf dem feuchten felsigen Untergrund aus und stürzte mehrere Meter ab. Sie landete schließlich mit einer schweren Verletzung in den See. Die beiden anderen Frauen trauten sich nicht mehr weiter und blieben vor Ort. Ein 43-jähriger Mann aus dem Bezirk Freistadt, der diesen Vorfall aus einiger Entfernung beobachten konnte, alarmierte umgehend die Einsatzkräfte und eilte zum Unfallort. Er zog sich aus und schwamm zur etwa 10 Meter entfernten Verletzen. Der 43-Jährige konnte die verletzte Frau erreichen und schwimmend bergen. Die Sicherung der drei Touristinnen erfolgte durch die Bergretter Gosau. Die Verletzte wurde per Tau vom Rettungshubschrauber geborgen, erstversorgt und im Anschluss ins Krankenhaus nach Schwarzach im Pongau geflogen. Die beiden anderen Frauen wurden ans Seeufer abgeseilt. Sie wurden dabei nicht verletzt.
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Herbert Kickl mit 96,94 Prozent als Bundesparteiobmann der Freiheitlichen wiedergewählt
Aussendung der FPÖ
Beim heutigen 35. Ordentlichen Bundesparteitag der FPÖ im Messezentrum Salzburg wurde Herbert Kickl mit 96,94 Prozent der Delegiertenstimmen als Bundesparteiobmann der Freiheitlichen wiedergewählt.
Mit großer Demut und Dankbarkeit nahm Bundesparteiobmann Herbert Kickl dieses großartige Ergebnis entgegen.
Als Stellvertreter von FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl wurden bestätigt:
LPO KO LAbg. Bgm. Erwin Angerer (Kärnten)
LH-Stv. LPO Mag. Dr. Manfred Haimbuchner (Oberösterreich)
LH LPO Mario Kunasek (Steiermark)
LH-Stv. LPO Udo Landbauer, MA (Niederösterreich)
NAbg. Mag. Harald Stefan (Wien)
LH-Stv. LPO Vzbgm. Marlene Svazek, BA (Salzburg)
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30er-Zone: 19-Jähriger mit 93 km/h angehalten!
Fahrzeug wurde vorläufig beschlagnahmt.
Am 26. September 2025 fand im gesamten Linzer Stadtgebiet in den Nachtstunden eine Schwerpunktaktion im Hinblick auf Einhaltung der Geschwindigkeitsvorschriften und Alkoholbestimmungen statt.
Dabei mussten folgende Übertretungen festgestellt werden:
Drei technische Mängel, drei Alkomattests, 60x Alkovortests, davon waren zwei durch Alkohol beeinträchtigt und mussten vorläufig ihre Führerscheine abgeben. Auch ein Suchtgiftlenker konnte aus dem Verkehr gezogen werden. Zudem gab es drei Anzeigen wegen Geschwindigkeit, 44 Anzeigen nach der Straßenverkehrsordnung/KFG, 21 Organmandate unter anderem wegen Geschwindigkeit, Gurt und Mobiltelefon, eine Anzeige wegen Ordnungsstörung sowie eine wegen Aggressives Verhalten und sechs Verkehrsanzeigen. Bei den 232 mit Laser gemessenen Fahrzeugen gab es zwei Spitzengeschwindigkeiten im Bereich Infracenter in der Salzburgerstraße bei erlaubten 30 km/h von zwei Probeführerscheinbesitzern. Ein 20-jähriger Lenker musste mit 74 km/h und ein 19-Jähriger mit 93 km/h angehalten werden. Beide mussten ihre Führerscheine vorläufig abgeben. Beim 19-Jährigen wurde zudem sein Fahrzeug vorläufig beschlagnahmt. Sie werden angezeigt.
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Erste Wiener Tofu Manufaktur am Karmelitermarkt eröffnet
Wien ist ab sofort um einen unternehmerischen Fixpunkt reicher: Mit der Eröffnung der ersten Wiener Tofu Manufaktur am Karmelitermarkt erhält die Stadt nicht nur einen Hotspot pflanzlicher Küche, sondern auch ein Vorzeigeprojekt für nachhaltige Lebensmittelproduktion mitten in Wien. Die Manufaktur ist eine Impulsgeberin für eine moderne und nachhaltige Lebensmittelproduktion und zeigt, wie mutige Unternehmer*innen mit neuen Konzepten traditionelle Märkte bereichern. Die Wirtschaftsagentur Wien unterstützte den Betrieb sowohl finanziell als auch mit umfassender Beratung.
Um Waren und Dienstleistungen für den täglichen Bedarf anbieten zu können, erhielt der Betrieb eine Förderung der Wirtschaftsagentur Wien in Höhe von 75.000 Euro. Damit konnte der Marktstand umgebaut und die Produktentwicklung weiter vorangetrieben werden. Zusätzlich stand das mobile Beratungsteam der Wirtschaftsagentur Wien den Gründer*innen von Beginn an mit Rat und Tat zur Seite – von der Gründungsberatung bis hin zur Unterstützung bei Neuinvestitionen. Außerdem wurde ein Frauenbonus in Höhe von 5.000 Euro vergeben.
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Autodiebe (15 & 16 Jahre alt) ergaben sich erst nach Schreckschüssen!
Ein 32-Jähriger aus dem Bezirk Eferding meldete, dass sein Fahrzeug, welches am Parkplatz vor einem Mehrparteienhaus in Eferding ohne Kennzeichen und unversperrt abgestellt war, gestohlen worden sei.
Gegen 15:30 Uhr konnte eine Polizeistreife das gestohlen gemeldete Auto ohne Kennzeichen entlang der B 129 im Gegenverkehr in Alkoven wahrnehmen. Die Polizeistreife wendete und nahm die Nachfahrt des flüchtigen Lenkers auf. Dabei bog der Lenker von der B 129 auf die Gemeindestraße Richtung Oberhartheim ab. Während dieser Fahrt kam der Lenker plötzlich von der Fahrbahn ab, prallte gegen zwei frisch gepflanzte Bäume und kam schließlich in einem Acker zum Stillstand. Anschließend sprangen zwei Beschuldigte aus dem Fahrzeug und versuchten, zu Fuß zu flüchten. Trotz Aufforderung stehen zu bleiben, rannten die beiden Richtung B 129 weiter.
Nach der Abgabe von Schreckschüssen ergaben sich die beiden Flüchtigen, konnten widerstandslos festgenommen und auf die Polizeiinspektion gebracht werden. Die Spurensicherung beim sichergestellten PKW wurde durchgeführt. Bei der Einvernahme zeigte sich der 16-Jährige aus dem Bezirk Steyr-Land und der 15-Jährige aus dem Bezirk Linz-Land geständig. Das sichergestellte Fahrzeug konnte an den Besitzer ausgefolgt werden.
Die beiden Jugendlichen waren zudem zur Fahndung als abgängige Minderjährige zur Festnahme ausgeschrieben. Dies wurde einer Einrichtung, in der sie untergebracht sind, mitgeteilt und die beiden Jugendlichen an die Betreuerin übergeben. Sie werden bei der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 24. September 2025, wurde aber erst jetzt bekannt.
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Schärding: 270 Rekruten angelobt
270 Rekruten schworen am Schärdinger Stadtplatz gestern die Treue.
Für die 700 Besucher gab es Gulaschsuppe und eine Mini-Leistungsschau vom Bundesheer.
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ASFINAG setzt ersten Teil der S 1 Wiener Außenringschnellstraße um
Lückenschluss der Nordostumfahrung startet mit Freilandabschnitt
Die ASFINAG erfüllt mit dem Lückenschluss der S 1 Wiener Außenringschnellstraße (Schwechat bis Süßenbrunn) den im Bundestraßengesetz festgeschriebenen entsprechenden Auftrag. Die Realisierung startet nördlich der Donau mit dem sogenannten Freilandabschnitt von Groß-Enzersdorf bis Knoten Süßenbrunn. Für diesen Abschnitt liegen sämtliche Genehmigungen rechtssicher und damit unanfechtbar vor. Der Baustart erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2026. Die Kosten betragen 500 Mio. EUR.
„Nachhaltiges Bauen ist eine unserer Kernkompetenzen und das wird der Mobilitätspartner ASFINAG mit dem Projekt erneut unter Beweis stellen. Gleichzeitig sichert das Vorhaben überregionale wie regionale Wertschöpfung, sorgt für eine spürbare Reduktion der Verkehrsbelastung für Anwohner:innen und leistet einen enormen Beitrag für einen auch in Zukunft wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort. Es handelt sich um eines der bestgeprüften Infrastrukturprojekte der Republik, das Mobilität und Entlastung garantiert“, so die ASFINAG-Vorstände Hartwig Hufnagl und Herbert Kasser.
Entlastung und Wirtschaftsentwicklung
Damit wird sichergestellt, dass hunderttausende Menschen vom Durchzugsverkehr entlastet werden, der Wohlstand der Ost-Region erhalten bleibt und Wirtschaftswachstum ermöglicht wird. Denn die Umsetzung der S 1 setzt einen maßgeblichen Impuls für Konjunkturbelebung und Arbeitsplätze. Laut Studien von WIFO und Eco Austria beträgt der volkswirtschaftliche Nutzen 4 Mrd. Euro und übersteigt damit bei weitem die Gesamtkosten der Schnellstraße. Ein großer Teil des Transitverkehrs wird in Zukunft nicht mehr mitten durch Wien, sondern um die Bundeshauptstadt herumgeleitet, wodurch Stauzeiten verringert werden und sich die Produktivität erhöht.
Errichtung in Abschnitten
Die Realisierung in getrennt voneinander errichteten Verwirklichungsabschnitten ist Teil der Genehmigung der Umweltverträglichkeitsprüfung. Der erste, 10 km lange Verwirklichungsabschnitt stellt sowohl für die bauliche Umsetzung als auch für die Betriebsführung ein eigenständiges Projekt dar und ist für sich verkehrswirksam. Das bedeutet, dass mit diesem ersten Teil der S 1 rund 100.000 Menschen in den Wiener Stadtteilen Eßling, Aspern, Breitenlee sowie in den niederösterreichischen Gemeinden Raasdorf und Groß-Enzersdorf entlastet werden. Außerdem wird das Wiener Stadtentwicklungsgebiet Seestadt an das hochrangige Straßennetz angebunden und damit Mobilität für zehntausende Menschen ermöglicht.
Die Errichtung des zweiten Verwirklichungsabschnitts erfolgt nach Fertigstellung des Abschnitts Groß-Enzersdorf bis Süßenbrunn. Der Tunnel Donau-Lobau bildet den finalen Lückenschluss. Mit Errichtung der Donauquerung als Tunnel ist sichergestellt, dass keine negativen Auswirkungen auf den Nationalpark Donau-Auen oder das Grundwasser in den angrenzenden Siedlungsgebieten auftreten. Damit ist optimaler Umwelt- und Anrainerschutz bei gleichzeitig hoher verkehrlicher Wirksamkeit sichergestellt und es gelten höchste Maßstände hinsichtlich einer nachhaltigen Bauabwicklung.
Für den Tunnel Donau–Lobau hat das Bundesverwaltungsgericht einen Antrag an den EuGH gestellt, um zu klären, ob das Verfahren auch dem Unionsrecht entspricht. Weiters sind hier noch Wasserrechts- und Naturschutz-Verfahren zu führen. Ein Baubeginn ist daher frühestens ab 2030 möglich.
Gesetzlicher Auftrag für die ASFINAG
Laut Bundesstraßengesetz ist die S 1 Wiener Außenring Schnellstraße zwischen Schwechat und Süßenbrunn – mit dem Tunnel Donau-Lobau – als Lückenschluss im „Regionenring“ um Wien vorgesehen. Dadurch wird eine Entlastung für die stark frequentierten Strecken A 23 Südosttangente und A 4 Ostautobahn zwischen der Bundeshauptstadt und dem Knoten Schwechat sowie für den 22. Wiener Gemeindebezirk und zahlreiche niederösterreichischen Gemeinden erreicht werden. Die Gesamtlänge beträgt 19 Kilometer, davon sind 8,3 Kilometer Tunnel.
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Hammer: Grünes Licht für Lobautunnel!
Nach knapp 17 Jahren Prüfung, Gutachten und viel Hick-Hack wird Österreichs umstrittenstes Verkehrsprojekt umgesetzt. Minister Peter Hanke (SPÖ) und ASFINAG-Chef Hartwig Hufnagl gaben heute grünes Licht für den Lückenschluss im Norden Wiens. Damit einher geht auch der Bau vom Lobautunnel.
Die gesamten Baukosten für den Lückenschluss belaufen sich auf rund 2,7 Milliarden Euro und werden zu 100% über die ASFiNAG finanziert.
Das Projekt ist fast eine unendliche Geschichte.
Im Jahr 1993 wurde es Thema und kursierten erste Projektdetails.
Im Jahr 2002 wurde der dann der Bau der S1 in das Bundesstraßengesetz aufgenommen.Zuletzt wurde der Lobautunnel der ehemaligen Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) verzögert.
Das Straßenprojekt S1 Wiener Außenring Schnellstraße sei notwendig, um den Wirtschaftsstandort der gesamten Ostregion zu sichern, wurde festgehalten.