Kategorie: news

  • Westbahn-Statement: Die europäische Bahnindustrie ist ein Oligopol – die Leidtragenden sind letztlich Fahrgäste

    Die Ankündigung der Westbahn, neue Doppelstockzüge des Herstellers CRRC auf der Weststrecke einzusetzen, hat Diskussionen über den Wettbewerb in der Bahnindustrie entfacht. Dazu nimmt die Westbahn wie folgt klar Stellung:

    Derzeit gibt es keinen funktionierenden Wettbewerb in der europäischen Bahnindustrie. Auf dem europäischen Markt für Schienenfahrzeuge herrscht ein Oligopol weniger Zughersteller. Neue Züge sind kaum verfügbar, denn die Wartezeiten betragen mittlerweile viele Jahre. Gleichzeitig explodieren Preise, während individuelle Wünsche und Innovationen bei Ausstattung oder Qualität kaum umsetzbar sind. Diese Situation ist nicht mit jener der europäischen Autoindustrie vergleichbar, die mit gänzlich anderen strukturellen Herausforderungen zu kämpfen hat. Wer heute Züge kaufen will, hat kaum Wahlmöglichkeiten, wartet Jahre und zahlt dafür einen horrenden Preis, der durch den verknappten Wettbewerb diktiert wird. Das spüren am Ende vor allem die Fahrgäste.

    Mangelnder Wettbewerb schadet Bahnbetreibern und Fahrgästen

    Solange es keinen funktionierenden Wettbewerb gibt, bleiben die Preise hoch, die Auswahl gering und die Lieferzeiten lang. Die Kapazitäten der europäischen Hersteller sind aufgrund von Aufträgen in Milliardenhöhe für die nächsten Jahre voll ausgelastet. Im EU-Bahnmarkt gibt es im Wesentlichen nur zwei große Hersteller aus Frankreich und Deutschland sowie zusätzlich einen aufstrebenden Anbieter aus der Schweiz. 

    Dieses Marktversagen zwingt Bahnbetreiber, nach Alternativen Ausschau zu halten. Denn die Folgen – teure Züge, mangelnde Innovationen und lange Lieferzeiten – treffen nicht allein die Westbahn, sondern alle Eisenbahnverkehrsunternehmen und damit auch die Fahrgäste. 

    Kein „Dammbruch“, sondern Chance auf echten Wettbewerb

    Den Markteintritt eines neuen Herstellers als „Dammbruch“ zu bezeichnen, ist sachlich falsch und wirtschaftlich kurzsichtig. Vier Züge – oder selbst vierzig – sind angesichts eines europäischen Gesamtmarkts mit tausenden Fahrzeugen völlig unbedeutend. Vielmehr ist der Eintritt neuer Anbieter eine Chance: Nur durch Wettbewerb entstehen kürzere Lieferzeiten, technische Weiterentwicklung und faire Preise.

    Politische Einflussnahme und Marktabschottung führen zu Stillstand – zum Schaden von Fahrgästen und Steuerzahlern. Echter Wettbewerb stärkt die europäische Bahnindustrie und hält sie international konkurrenzfähig.

    Die vier neuen Züge der Westbahn werden den europäischen Markt nicht aus den Angeln heben. Aber sie können Impulse für mehr Wettbewerb, Innovation und Zukunftsfähigkeit im Bahnsektor geben.

  • ABGESAGT: Bau & Wohn Messe 2025

    Von 21. bis 23. November 2025 hätte sich das Design Center Linz zum Wohnzimmer, zur Wohlfühloase und zum Informations-Hotspot rund ums Sanieren, Renovieren, Bauen, Wohnen und Einrichten verwandeln sollen.

    Die Messe ist ABGESAGT!

  • Hanke nach Zulassung der chinesischen CRRC-Züge: „Dürfen unsere Mobilität nicht von Drittstaaten abhängig machen“

    Nach der kürzlich erfolgten Zulassung chinesischer CRRC-Züge für Österreich warnt Mobilitätsminister Peter Hanke vor dem Verlust heimischer Wertschöpfung und der Abhängigkeit von Drittstaaten. Die chinesischen Doppelstock-Triebzüge, die auf der Westbahn-Strecke Wien-Salzburg eingesetzt werden sollen, stellen eine ernste Bedrohung für die heimische Bahnindustrie dar. Die Züge mussten, nach europäischem Recht und nachdem sie alle technischen Anforderungen erfüllt haben, zugelassen werden. Hanke trägt das Thema nun auf europäische Ebene, denn es gehe um die langfristige Souveränität Europas in Mobilitätsfragen und die Sicherheit der Arbeitsplätze.

    „Die Zulassung durch die Europäische Eisenbahnagentur (ERA) erfolgte entsprechend den geltenden europäischen Vorgaben. Die relevante Frage lautet nun: Wollen wir die kritische Infrastruktur in Österreich und Europa umfassend schützen oder lassen wir zu, dass Drittstaaten dieses hohe Gut ins Wanken bringen? Dieser Aspekt ist im Rahmen der eisenbahnrechtlichen Zulassung – noch – kein relevantes Prüfkriterium. Wir dürfen unsere Mobilität nicht von Drittstaaten abhängig machen“, so Hanke.

    Hanke verweist auf Sicherheitsbedenken und digitale Unabhängigkeit

    Internationale Warnungen würden laut Hanke ein klares Bild zeichnen: In Oslo wurden jüngst Sicherheitsbedenken laut, chinesische E-Busse könnten aus der Ferne gesteuert werden. „Züge sind kritische Infrastruktur. Wer die Software kontrolliert, kontrolliert den Betrieb von zentralen europäischen Verkehrswegen. Mit dem erstmaligen Einsatz chinesischer Triebzüge in Europa betreten wir Neuland. Neben den volkswirtschaftlichen Auswirkungen müssen wir uns mit der Frage befassen, ob wir hierbei sämtliche Risiken richtig einschätzen und ob unsere Souveränität unberührt bleibt. Diese Diskussion werde ich auf europäischer Ebene anstoßen“, hält Hanke fest.

    Über 30.000 Arbeitsplätze in Gefahr

    Österreichs Bahnindustrie beschäftigt direkt und indirekt über 30.000 Menschen. „Wir investieren bis 2030 über 20 Milliarden Euro in die heimische Schieneninfrastruktur. Diese Investitionen müssen Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land schaffen“, betont Hanke und führt weiter aus: „Wenn wir Billigimporte zulassen, während chinesische Staatskonzerne mit massiven Subventionen den Markt verzerren, gefährden wir unseren Industriestandort und machen unsere kritische Infrastruktur zunehmend abhängiger von Drittstaaten.“

    Hanke stößt EU-Initiative an

    „In Zeiten, in denen Drittstaaten erstmals in heimische Märkte eindringen, muss klargestellt sein, dass für alle Teilnehmer die gleichen Regeln gelten. Die unterschiedlichen Rahmenbedingungen an den jeweiligen Produktionsstandorten dürfen nicht dazu führen, dass heimische Marktteilnehmer benachteiligt werden. Daher muss die Politik volkswirtschaftliche und sicherheitspolitische Leitplanken setzen“, so Mobilitätsminister Hanke.

    Hanke will daher auf EU-Ebene gemeinsame Standards für kritische Infrastruktur durchsetzen: „Österreich allein kann den Markt nicht regulieren. Es braucht europäische Regeln, die unsere Unabhängigkeit und Sicherheit garantieren. Neben der betrieblichen Sicherheit muss mit jeder Zulassung, die einen signifikanten Einfluss auf die Verkehrsströme in Europa haben kann, auch sichergestellt werden, dass unsere verkehrliche Souveränität als Nationalstaat und Europäische Union nicht verloren geht.“

    Noch in diesem Jahr wird es von Hanke eine entsprechende Initiative in Brüssel geben. „Die CRRC-Zulassung ist, ebenso wie der kolportierte Vorfall in Norwegen, ein Weckruf“, so der Minister.

    5 Qualitätskriterien für künftige Beschaffungen

    Hanke nennt in diesem Zusammenhang strengere Vergabekriterien, die er auf EU-Ebene einfordern wird:

    1. Technologische Souveränität: Volle Kontrolle über Software und Systemsteuerung – „Keine Fernsteuerung von unseren Zügen“
    2. Soziale Standards: Nur Aufträge bei Einhaltung europäischer Arbeits- und Umweltstandards
    3. Regionale Wertschöpfung: Verbindliche Quoten für lokale Wertschöpfung bei öffentlichen Investitionen
    4. Lifecycle-Transparenz: Gesamtkostenrechnung inklusive Wartung und Ersatzteilen über die gesamte Nutzungsdauer
    5. Sicherheits-Audits: Regelmäßige Überprüfung auf digitale Hintertüren
  • Mit 203 km/h auf der A9 Pyhrnautobahn unterwegs

    Am 5. November 2025 kurz vor 10 Uhr lenkte ein 24-Jähriger aus dem Bezirk Kirchdorf den PKW einer Angehörigen entlang der A9 Pyhrnautobahn in Richtung Voralpenkreuz. Im Bereich der Auffahrt Ried führten zu diesem Zeitpunkt Polizisten Geschwindigkeitsmessungen durch. Dabei wurde der Lenker bei erlaubten 130 km/h mit 203 km/h gemessen. Die Anhaltung erfolgte beim Rastplatz Voralpenkreuz. Der Führerschein wurde ihm vorläufig abgenommen, die Weiterfahrt untersagt und er wird angezeigt.

  • SPÖ-Seltenheim zu WKÖ-Gehaltserhöhung: „Wirtschaftskammer predigt Wasser und säuft Wein“

    Kritik an Doppelmoral der Wirtschaftskammer: „Von allen anderen Lohnzurückhaltung fordern, aber sich selbst ein 4,2 Prozent-Lohnplus gönnen – das geht sich nicht aus“

    SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim hat heute, Dienstag, scharfe Kritik an der WKÖ-Gehaltserhöhung geübt. „Die Wirtschaftskammer mit ihrem Präsidenten Mahrer hat offenbar jedes Maß verloren und predigt Wasser und säuft Wein. Denn von allen anderen bei jeder Gelegenheit Lohnzurückhaltung fordern und sich selbst dann mitten in der Krise ein sattes Lohnplus deutlich über der Inflation von 4,2 Prozent gönnen, zeugt von Abgehobenheit und Doppelmoral“, betonte Seltenheim gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Für den SPÖ-Bundesgeschäftsführer ist klar: „Viele Arbeitnehmer*innen, deren Kollektivvertragsabschlüsse unter der Inflation liegen, fragen sich zurecht, wo die Lohnzurückhaltung und der Beitrag zur Krisenbewältigung seitens der Wirtschaftskammer bleiben“, so Seltenheim, der die „unsolidarische Haltung“ der Wirtschaftskammer kritisiert.

  • 4,2 % WKO-Lohnerhöhung als fatales Signal in schwierigen Zeiten

    Während viele Unternehmen und Branchen in Österreich ihre Löhne und Gehälter unter der Inflationsrate abschließen, leistet sich die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) eine kräftige Gehaltserhöhung um 4,2 Prozent. 
    Für die Initiative #zusammenstaerker ist das ein fatales Signal an alle Betriebe, die derzeit mit steigenden Kosten, sinkender Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftlicher Unsicherheit kämpfen.

    „In einer Zeit, in der sich wirklich alle vernünftigen Akteure in diesem Land bemühen, Maß zu halten und Verantwortung zu zeigen, setzt die WKO ein völlig falsches Zeichen“, sagt Unternehmer und #zusammenstaerker-Initiator Stephan Zöchling. 
    „Selbst die Gewerkschaft der Metaller hat verstanden, dass es angesichts der Lage kein ‚Weiter wie bisher‘ geben kann – die WKO offenbar nicht.“

    Laut Zöchling offenbart diese Entscheidung vor allem eines:

    „Die Wirtschaftskammer scheint nicht verstanden zu haben, dass Österreichs Unternehmen längst an der Belastungsgrenze sind. Wenn man sich in der Kammer eine solche Erhöhung leisten kann, dann hat man offensichtlich zu viel Geld zur Verfügung, aber Nullkommanull Sparbewusstsein.“

    Er ruft Unternehmen deshalb dazu auf, ein Signal zu setzen:

    „Vielleicht ist es an der Zeit, dass die Kammer endlich spürt, was der Rest des Landes schon lange hört: den Warnschuss. Deswegen rufen wir dazu auf, die Kammerumlagen 1 und 2 für die kommenden Monate auszusetzen und hoffen, dass sich 100 österreichische Unternehmen dem Beispiel von Remus anschließen, diese Gelder nicht mehr abzuführen. Wenn die WKO ihren Auftrag aus den Augen verliert, muss sie ihn vielleicht wieder spüren lernen.“

    #zusammenstaerker versteht sich als Initiative der Vernünftigen, die sich für eine Politik und Interessenvertretung mit Hausverstand, Maß und Verantwortung einsetzt.

    Schließen Sie sich unserer Initiative an! Ganz einfach auf www.zusammenstaerker.at sowie auf Instagram https://www.instagram.com/zusammen.staerker/

  • Rudern: Magdalena Lobnig bei Anreise aus Türkei ausgewiesen

    Türkei (Republik Türkei) – Passgültigkeit: Mindestens sechs Monate bei Einreise
    Wie der ORF berichtet, wurde Magdalena Lobnig bei der Anreise zur Küsten-WM aus Türkei ausgewiesen.

    Laut bmeia.gv.at muss die Passgültigkeit für Reisen in die Türkeit mindestens sechs Monate bei Einreise aufweisen. Dies dürfte nicht der Fall gewesen sein.

  • Der Zweitligist SV Stripfing/Weiden stellt den Spielbetrieb ein.

    Das befürchtete Aus ist de facto besiegelt, da zahlreiche Spieler und Trainer Emin Sulimani ihre Verträge kündigten. Es steht somit keine Mannschaft mehr zur Verfügung.

    Die offizielle Beendigung des Spielbetriebs und ein Insolvenzantrag sind beschlossene Sache und werden der Bundesliga schriftlich mitgeteilt.

    Damit endet das „Märchen vom Dorfclub“ nur zweieinhalb Jahre nach dem Aufstieg in die Admiral 2. Liga.

  • China-Züge für die Westbahn

    Bestätigt: Jetzt rollen die China-Züge wirklich auf der Weststrecke!

    4 neue Doppelstockzüge vom Hersteller China Railway Rolling Stock Corporation (CRRC) bringt die Westbahn zum Einsatz.

  • VORSICHT: „Betrugs-Finanzonline-Nachrichten“ sind unterwegs!

    Seit einigen Tagen werden durch Kriminelle vermehrt wahllos SMS- und WhatsApp-Nachrichten verschickt.

    Mitgeteilt wird, dass die FinanzOnline-ID abläuft und mittels eingefügtem Link verlängert werden kann.

    In Folge, wenn sie den Link aktivieren, werden Sie von den Betrügern angerufen und zur Installierung einer Fernzugriffs-Software aufgefordert.

    Die Täter übernehmen ihren Comupter samt ihrem Online-Banking.

    Vergangenen Freitag wurde dadurch ein Opfer um den Betrag von über einer halben Million Euro geschädigt.

    VORSICHT:

    » Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen
    » Löschen Sie sämtliche Nachrichten mit Link
    » Erlauben Sie Fremden niemals Zugriff auf

    ihren Computer; NIEMALS!

  • Alkoholisiert (1,42 Promille) und mit Militärmesser und Schreckschusspistole auf der A7 „geparkt“!

    Am 1. November 2025 wurde die Polizei gegen 2:40 Uhr zu einem Unfall mit Verletzten auf der A7 in Fahrtrichtung Süden, bei etwa Straßenkilometer 0,600, gerufen. Beim Eintreffen befand sich ein Auto auf dem Pannenstreifen abgestellt. Eine 46-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden lag im angrenzenden Grünstreifen und wurde durch das Rote Kreuz und den Notarzt erstversorgt. Das Auto hat davor offensichtlich die Leitschiene linksseitig touchiert. Bei der Unfallerhebung und der medizinischen Versorgung des 46-Jährigen konnte schließlich festgestellt werden, dass dieser stark alkoholisiert war und offenbar über die Leitschiene in den Grünstreifen fiel. Ein Alkotest ergab 1,42 Promille. Nachdem die Beamten vom 46-ährigen ersucht wurden, seinen Führerschein aus dem Auto zu holen, fanden diese im Beifahrerbereich ein Militärmesser und eine Schreckschusspistole.

    Eine gültige Waffenbesitzkarte bestand. Nachdem ihm der Führerschein abgenommen wurde, erfolgte die Einlieferung in das Universitätsklinikum Linz.
    Der 46-Jährige wird wegen mehrerer Übertretungen der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land angezeigt. Ein Bericht an die Waffenbehörde wird ebenfalls übermittelt.

  • 61 Übertretungen bei LKW-Kontrolle

    Schwerverkehrskontrollorgane des Bezirkes Grieskirchen führten am 29. Oktober 2025 auf der B137 im Bereich des Schallerbacher Berges LKW-Kontrollen durch. Kurz vor 11:30 Uhr wurde ein LKW angehalten und kontrolliert; dabei wurden die Fahrerkarte und der LKW (Fahrzeugeinheit) ausgewertet und die Lenk und Ruhezeiten der letzten 56 Tage sowie der aktuelle Tag überprüft. Bei dem 58-jährigen Lenker aus dem Bezirk Ried konnten 61 Übertretungen festgestellt werden! Die Weiterfahrt wurde dem Fahrer nicht untersagt, da die aktuelle Lenkzeit und die dazugehörige Ruhezeit nicht betroffen waren; die Übertretungen ereigneten sich vor diesem Zeitraum. Der 58-Jährige wird der Bezirkshauptmannschaft Grieskirchen angezeigt.

  • „Letzte Generation“: 42 Personen angeklagt

    Aussendung „Letzte Generation“ im Wortlaut

    Nach zwei Jahren des Abwartens macht die Wiener Staatsanwaltschaft nun ernst gegen die von 2022-2024 friedlich protestierenden Menschen der Letzten Generation: Zwar ist der Vorwurf der kriminellen Vereinigung sang- & klanglos verschwunden, allerdings sollen nun 42 Bürger und Bürgerinnen wegen schwerer Sachbeschädigung belangt werden. Der erste Prozesstag wird erst im neuen Jahr erwartet.

    Paul Kessler, Anwalt und Verteidiger von 14 der Beschuldigten, sagte: “Die Anklage bestätigt das, was wir von Anfang an gesagt haben: Der Vorwurf der kriminellen Vereinigung war unhaltbar und entbehrt jeder rechtlichen Grundlage. Die Staatsanwaltschaft hat nun selbst eingesehen, dass es sich bei den Klimaprotesten – wenn überhaupt um Sachbeschädigungen  – nicht um die Aktivitäten einer kriminellen Vereinigung handelt. Diese Einsicht ist wichtig und zeigt, dass die ursprünglichen Vorwürfe maßlos überzogen waren. Gerade auch von den namhaften Politiker:innen, die Klimaproteste wiederholt in Verbindung zu Terrorismus gebracht haben”.

    “Nun erwartet uns ein Strafprozess in einer unfassbaren Größe, der in der Geschichte der zweiten Republik seinesgleichen sucht. Hat das Landesgericht Wien überhaupt einen Verhandlungssaal, auf dessen Anklagebank 42 Bürger und Bürgerinnen passen?”, fragte Sprecherin Marina Hagen-Canaval. 

  • Vorsicht vor Fake-Shops beim Kauf von Holzpellets

    Die Landespolizeidirektion Niederösterreich warnt angesichts der beginnenden Heizsaison und der damit verbundenen steigenden Nachfrage dringend vor Betrugsmaschen beim Online-Kauf von Holzpellets und ähnlichen Heizmaterialien wie Holzbriketts und Brennholz.
    Derzeit tritt vermehrt ein spezifischer Modus Operandi auf: Kriminelle nutzen betrügerische Online-Shops, um die Vorauszahlungen ahnungsloser Käufer zu kassieren, ohne jemals Ware zu liefern.

    So schützen Sie sich vor dem Fake-Shop-Betrug:

    Cyber-Kriminelle locken mit extrem günstigen Preisen und einer professionell wirkenden Website. Bleiben Sie misstrauisch und beachten Sie folgende Präventionstipps:

    Anbieter überprüfen

    • Impressum checken: Sehen Sie sich das Impressum genau an. Fehlt es oder sind die Angaben unvollständig/unglaubwürdig, kaufen Sie keinesfalls dort ein!
    • Erfahrungsberichte suchen: Geben Sie in einer Suchmaschine den Shop-Namen zusammen mit Begriffen wie „Betrug“, „Fake“, „Erfahrung“ oder „Problem“ ein, um Warnungen und Erfahrungsberichte anderer Konsumenten zu finden.

    Preise vergleichen und Zahlungsmittel beachten

    • Realistische Preise: Extreme Preisnachlässe und Angebote, die weit unter dem marktüblichen Durchschnitt liegen, sind ein starkes Alarmzeichen für einen Fake-Shop.
    • Vorsicht bei Vorkasse: Werden am Beginn verschiedene Zahlungsmethoden angeboten, am Ende des Bestellvorgangs jedoch ausschließlich Vorkasse per Banküberweisung verlangt, brechen Sie den Kauf sofort ab. Eine Banküberweisung im Voraus bietet keinerlei Käuferschutz.

    Vorsicht bei Abwicklung außerhalb von Plattformen

    • Plattform-Sicherheit nutzen: Bei Käufen über Kleinanzeigenplattformen versuchen Betrügerinnen und Betrüger oft, die Sicherheitsvorkehrungen der Plattform zu umgehen, und weichen auf E-Mail oder WhatsApp aus. Ein Kauf sollte immer direkt über die Plattform abgewickelt werden. Weigert sich die Verkäuferin oder der Verkäufer, ist das ein klares Alarmsignal.
  • Bub stürzte durch Futterluke

    Ein 44-Jähriger aus dem Bezirk Rohrbach fütterte am Nachmittag des 25. Oktober 2025 im Stall seine Rinder. Sein siebenjähriger Sohn half ihm dabei. Gegen 16:15 Uhr stolperte der Bub und stürzte vor den Augen seines Vaters durch die Futterluke etwa drei Meter tief auf den Betonboden. Der Siebenjährige wurde unbestimmten Grades verletzt und nach der Erstversorgung durch den Notarzt mit dem Rettungshubschrauber in ein Linzer Krankenhaus geflogen.

  • 25 Einbruchsdiebstähle geklärt: 33-jähriger Einbrecher in Haft

    Nach intensiven Ermittlungen durch den Kriminaldienst des Bezirkspolizeikommando Urfahr-Umgebung konnte am 1. August 2025 ein 33-jähriger tschechischer Staatsbürger in einem Hotel in Linz festgenommen werden. Der Mann steht im Verdacht, zwischen dem 24. Mai und 28. Juli 2025 insgesamt 25 Einbruchsdiebstähle, sowie einen Fahrraddiebstahl in mehreren oberösterreichischen Bezirken begangen zu haben. Die Tatorte verteilten sich auf die Bezirke Urfahr-Umgebung, Freistadt, Linz-Stadt und Linz-Land und umfassten Einbrüche in sieben Wohnhäuser, ein landwirtschaftliches Objekt, fünf Geschäftslokale, zwei Vereinsräume von Sportunionen, ein Tennisclubraum, eine Stockschützenhalle, vier Fahrzeuge, sowie zwei Wohnwägen, ein Wohnmobil und einen Tankautomaten. Die Ermittlungen begannen Anfang Juli 2025 als Kriminalbeamte des Bezirkspolizeikommandos Urfahr-Umgebung bei einem betroffenen Hotel Videoaufnahmen sicherstellten, die einen zunächst unbekannten Täter beim Ausspionieren der Hotelanlage zeigten. Kurz darauf kam es zu einem weiteren Einbruch in ein Wohnhaus in der Gemeinde Vorderweißenbach, bei dem mehrere Mobiltelefone gestohlen wurden. Eines der Geräte konnte später in der tschechischen Stadt Pilsen vom Geschädigten geortet werden. Ein von den Ermittlern angefertigtes Lichtbild des unbekannten Täters wurde an die Kriminalpolizei in Pilsen übermittelt. Dort erkannte man eine Ähnlichkeit zu einem polizeibekannten Straftäter, woraufhin die tschechischen Behörden ihre österreichischen Kollegen informierten. Durch die Auswertung von Tatortspuren und weiteren kriminaltechnischen Erkenntnissen konnte der Tatverdacht gegen den tschechischen Staatsbürger erhärtet werden. Die Festnahme erfolgte am 1. August 2025 durch Beamte des Bezirkspolizeikommandos Urfahr in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Linz-Ebelsberg in einem Linzer Hotel, wo er wegen Betrug (Nichtbezahlen der Konsumation) zur Anzeige gebracht wurde. Der Beschuldigte zeigte sich in der Einvernahme geständig und räumte 25 Einbrüche in Wohnhäuser, Geschäftslokale, Vereinsräume, sowie Fahrzeuge und Wohnwagen ein. Zudem gestand er auch zwei Fahrraddiebstähle in Oberösterreich und Tschechien.
    Der Mann aus Tschechien reiste für die Straftaten aus Tschechien an und hielt sich zeitweise in einem aufgebrochenen Wohnmobil in Linz auf, das ihm als Ausgangspunkt für seine Einbruchstouren diente. Das gestohlene Diebesgut wie Bargeld, Schmuck, Taschenuhrensammlung, elektronische Geräte, Werkzeuge, Kindermotorrad, Fahrräder beträgt €?26.000.-! Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass er seinen Drogenbedarf teilweise über einen 47-jährigen Straftäter aus Linz deckte. Der 47-jährige mutmaßliche Drogenlieferant konnte ebenfalls von Kriminalbeamten des Stadtpolizeikommandos Linz ausgeforscht und am 22. Oktober 2025 festgenommen werden. Beide Männer wurden in die Justizanstalt Linz eingeliefert. Aufgrund der effizienten grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit den tschechischen Behörden, war dies maßgeblich zur raschen Klärung der Einbruchsserie ausschlaggebend!

  • Verkehrsunfall zwischen Einsatzfahrzeug der Polizei und Taxi

    Gestern Abend ereignete sich in Wien-Leopoldstadt ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Streifenkraftwagen der Polizei und einem Taxi. Die Beamten waren im Zuge einer Einsatzfahrt auf der Nordbahnstraße unterwegs, als ein Taxilenker plötzlich sein am Fahrbahnrand abgestelltes Fahr-zeug in die Mitte der Fahrbahn lenkte. Der Lenker des Funkwagens versuchte noch auszuweichen, konnte eine Kollision jedoch nicht mehr verhindern. Durch den Aufprall wurde der Streifenkraftwagen von der Fahr-bahn auf eine Grünfläche geschleudert, prallte dort gegen einen Baum und kam schwer beschädigt zum Stehen.

    Der 26-jährige Lenker des Funkwagens und sein 25-jähriger Kollege erlitten durch den Aufprall mehrere leichte Verletzungen. Sie wurden an der Unfallstelle durch die Berufsrettung Wien notfallmedizinisch erstversorgt und anschließend in ein Spital gebracht. Der Taxilenker und der sich in seinem Fahrzeug befindliche Fahrgast wurden ebenfalls leicht verletzt, konnten jedoch in häusliche Pflege entlassen werden.
    Im Zuge der Erhebungen des Verkehrsunfallkommandos der Landespolizeidirektion Wien vor Ort, stellte sich heraus, dass der 28-jährige Lenker des Taxis über keinen Taxischein verfügt.

  • Nahrungsmittel tragen nur 0,3 Prozentpunkte zur Teuerung bei

    Laut Statistik Austria stiegen die Preise im September 2025 im Jahresvergleich um durchschnittlich 4,0 %. Gegenüber dem Vormonat August 2025 sank das Preisniveau leicht um 0,2 %. Nahrungsmittel bleiben mit 0,3 % insgesamt unter der allgemeinen Inflation – und das trotz gestiegener Preise für weltweit gehandelte Rohwaren wie Kaffee oder Kakao.

    Nahrungsmittel haben mit 0,3 Prozentpunkten geringen Einfluss auf Inflation
    Die Entwicklung zeigt: Nahrungsmittel tragen nur mit 0,3 Prozentpunkten zur Gesamtinflation bei. Die Hauptverantwortung für die anhaltend hohe Teuerung liegt weiterhin bei den Dienstleistungen und der Energie. Besonders Strom bleibt ein wesentlicher Preistreiber: Mit einem Anstieg von 35,9 % gegenüber dem Vorjahr lag die Strompreisentwicklung nahezu auf dem Niveau des Vormonats (37,2 %) und leistete damit weiterhin einen erheblichen Beitrag zur Inflationsrate. Auch sind Gebühren deutlich angehoben worden (u.a. Führerschein +48,8 %, Reisepass +47,6 %).

  • Rund neun Kilogramm Kokain in Ferienwohnung entdeckt – Festnahme

    Eine 45-jährige Frau entdeckte am Donnerstagmittag im Zuge der Reinigung einer Ferienwohnung in der Engerthstraße (Bezirk Brigittenau) rund neun Kilogramm Kokain, das in einem Sofa versteckt war, und verständigte umgehend die Polizei.
    Polizisten der Polizeiinspektion Leopoldsgasse trafen vor Ort auf den Mieter der Ferienwohnung, einen 34-jährigen serbischen Staatsangehörigen. Dieser gab an, er warte darauf, wieder Zutritt zur Wohnung zu erhalten, da diese von der Reinigungskraft versperrt worden sei.
    Gemeinsam mit dem Mann betraten die Polizisten die Wohnung, stellten das Suchtmittel sicher und nahmen den 34-Jährigen fest. Der Tatverdächtige machte zum Besitz des Kokains keine Angaben.
    Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Justizanstalt eingeliefert. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Zentrum/Ost, hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

  • Drei Polizisten im Zuge einer Festnahme verletzt

    Am späten Freitagabend wurde ein Rettungsdienst wegen eines augenscheinlich stark alkoholisierten Mannes zu den U-Bahnbögen im 8. Bezirk gerufen. Da sich der Mann gegenüber den Sanitätern aggressiv verhielt, wurde die Polizei hinzugezogen.
    Polizisten der Polizeiinspektion Hernalser Gürtel versuchten, den Mann zu beruhigen. Dieser zeigte sich jedoch zunehmend aggressiver und warf im Zuge der Amtshandlung eine Glasflasche mit Wucht in eine angrenzende Grünfläche. Aufgrund seines gefährlichen Verhaltens wurde der Mann angehalten, um seine Identität festzustellen.
    Plötzlich attackierte der 28-jährige österreichische Staatsbürger die Beamten mit einem Ellbogenschlag. Unter massivem Widerstand nahmen die Beamten den Mann festgenommen. Drei Polizisten wurden dabei leicht verletzt.

  • 15-Jähriger E-Scooter Fahrer rammte Fußgänger (73). Der Mann kam mit Kopfverletzungen in das Klinikum Wels.

    Ein 15-Jähriger aus Wels lenkte am 17. Oktober 2025 um 11:35 Uhr laut einer Zeugin mit erhöhter Geschwindigkeit einen E-Scooter in Wels auf dem nördlichen Geh- und Radweg auf der Hans-Sachs-Straße in Fahrtrichtung Osten. Auf Höhe Haus Nr. 137 kollidierte dieser mit einem 73-jährigen kroatischen Staatsangehörigen aus Wels, der auf dem Geh- und Radweg zu Fuß unterwegs war. Dieser wurde durch die Wucht angehoben und schlug mit dem Hinterkopf auf den Asphalt auf. Der 73-Jährige wurde aufgrund der Kopfverletzungen mit der Rettung ins Klinikum Wels eingeliefert. Der Bursch kam durch die Kollision nicht zu Sturz. Bei einem anschließenden Rollertest des E-Scooters wurde ein relevanter Messwert von 53 km/h festgestellt. Mehrere Verkehrsanzeigen werden erstattet.

  • Josef Grünwidl: Vom Pfarrer zum Erzbischof

    Neuer Erzbischof von Wien hat jahrzehntelange Erfahrung in der Pfarrseelsorge – 62-Jähriger war schon seit Emeritierung von Kardinal Schönborn mit Leitung der Erzdiözese Wien betra

    Vatikanstadt/Wien (OTS)
    Josef Grünwidl ist neuer Erzbischof von Wien. Papst Leo XIV. ernannte den bisherigen Apostolischen Administrator der Erzdiözese Wien am Freitag zum Nachfolger von Kardinal Christoph Schönborn (80). Die Entscheidung wurde mittags im vatikanischen Pressebulletin veröffentlicht. Der 62-jährige Grünwidl leitete die Wiener Erzdiözese seit 22. Jänner 2025 bereits interimistisch, nachdem Papst Franziskus (2013-2025) das altersbedingte Rücktrittsgesuch Schönborns genau an dessen 80. Geburtstag angenommen hatte. Zur Ernennung des neuen Erzbischofs läutete die Pummerin des Wiener Stephansdoms.

    Grünwidl wurde am 31. Jänner 1963 im niederösterreichischen Hollabrunn geboren und wuchs in Wullersdorf auf. Nach der Matura trat er ins Wiener Priesterseminar ein und studierte Theologie an der Universität Wien sowie Konzertfach Orgel an der Musikuniversität Wien. Nach der Priesterweihe 1988 war Grünwidl Kaplan bzw. Kurat in Pfarrgemeinden in Wien-Leopoldstadt und Wiener Neustadt sowie ab 1993 Diözesanjugendseelsorger der Erzdiözese Wien. Von 1995 bis 1998 arbeitete er als erster Sekretär des damals neu ernannten Wiener Erzbischofs Christoph Schönborn.

    Danach wechselte Grünwidl wieder in die Pfarrseelsorge. Von 1998 bis 2014 war er Pfarrer in Kirchberg am Wechsel, Feistritz, St. Corona und Trattenbach im südlichen Niederösterreich, anschließend bis 2023 Pfarrmoderator in Perchtoldsdorf bei Wien. Über mehrere Jahre hinweg wirkte er parallel auch als Dechant. Von 2016 bis 2023 war er zudem geschäftsführender Vorsitzender des Wiener Priesterrats.

    Anfang 2023 ernannte Kardinal Schönborn Josef Grünwidl zum Bischofsvikar für das Vikariat Süd der Erzdiözese Wien. Das Vikariat ist eine der drei territorialen Verwaltungseinheiten der Erzdiözese, in der mehr als eine Million Katholiken leben und die neben der Stadt Wien auch das östliche Niederösterreich umfasst.

    Mit der Bestellung zum Apostolischen Administrator kam Grünwidl zu Jahresbeginn 2025 bereits übergangsmäßig an die Diözesanspitze. In dieser Rolle profilierte er sich als seelsorgeorientierter und kommunikativer Leiter. Er befürwortet eine freie Diskussion zu Themen wie Zölibat, Frauenämter oder Synodalität, äußerte sich dabei jedoch zurückhaltend. Als Administrator nahm er mehrere Frauen ins diözesane Leitungsteam auf.

    Grünwidl ist in der kirchlichen Basis verankert, pastoral erfahren und ein dialogbereiter Zuhörer. Er selbst versteht seine Aufgabe vor allem spirituell. Kirche brauche weniger Strukturdebatten, sondern mehr geistliche Tiefe, erklärte er mehrfach. In seiner ersten Stellungnahme zur Ernennung betonte er, Gott wolle ihn „nicht perfekt, sondern verfügbar“.

  • Doppeljackpot mit 2,3 Mio. Euro bei Bonus-Ziehung am Freitag

    Die Lotto Gewinnermittlung ergab auch am vergangenen Mittwoch keinen Sechser, wodurch es bei der nächsten Ziehung, übrigens eine Bonus-Ziehung am Freitag, um einen Doppeljackpot mit rund 2,3 Millionen Euro geht. Und da es sich eben um eine Bonus-Ziehung handelt, gibt es auch wieder 30.000 Euro extra zu gewinnen, die unter allen mitspielenden Lotto Tipps ausgespielt werden.

    Beim Fünfer mit Zusatzzahl gab es einen Sologewinn, der in Vorarlberg erzielt wurde. Gleich im ersten von zwölf Tipps auf einem Normalschein befand sich jene Kombination, die letztlich mehr als 100.000 Euro wert war.

  • OÖ: Landessicherheitsrat tagte nach Polizeieinsatz in Vorchdorf

    „Die Sicherheit der Bevölkerung steht für uns an oberster Stelle. Die Polizei hat in dieser Situation rasch, entschlossen und besonnen reagiert – genau so, wie es die Menschen in Oberösterreich erwarten dürfen“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer. Er hatte nach dem Polizeieinsatz in Vorchdorf am 11. Oktober den Landessicherheitsrat kurzfristig einberufen, um den Einsatzverlauf sowie die weiteren Schritte umfassend zu analysieren.

    Im Rahmen der Sitzung wurden alle relevanten Fakten auf den Tisch gelegt. Der Landessicherheitsrat befasste sich eingehend mit dem Einsatzablauf und den beteiligten Organisationen. Dabei zeigte sich, dass das Zusammenwirken zwischen Polizei, Bezirkshauptmannschaft und Spezialeinheiten reibungslos funktioniert hat. „Wir haben im Landessicherheitsrat klar festgehalten: Jeder Fall wird sorgfältig geprüft und vollständig aufgeklärt. Wo Handlungsbedarf besteht, wird rasch und effizient gehandelt – wenn jedoch kein Gesetzesverstoß vorliegt, gibt es keine rechtliche Handhabe. Das ist ein Grundprinzip des Rechtsstaates, das wir respektieren und einhalten“, so Stelzer weiter.

    Die Sicherheit der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher ist auch der guten Zusammenarbeit aller Sicherheitsbehörden und Einsatzorganisationen zu verdanken. „Unser Sicherheitssystem funktioniert, weil alle Beteiligten professionell und verantwortungsbewusst handeln, wenn es darauf ankommt. Das werden wir auch weiterhin sicherstellen“, betont LH Stelzer.

  • Hunde griff Frau an: Drei verletzte Personen

    Am 12. Oktober 2025 kam es im Gemeindegebiet von Feldkirchen bei Mattighofen zu einem Vorfall zwischen zwei Hunden, bei dem drei Personen verletzt wurden. Gegen 15:40 Uhr attackierte ein nicht angeleinter Hund eines 61-Jährigen aus dem Bezirk Braunau einen anderen Hund, der sich gemeinsam mit seiner 45-jährigen Besitzerin vor einem Lokal befand. Der Hund des 61-Jährigen war zuvor aus einer Garage auf die Straße gelaufen und griff den Hund der 45-jährigen Frau an. Die Angehörigen der Frau, die im Nahbereich waren, bemerkten den Vorfall und eilten der Frau, die sich mitten im Hundeangriff befand, zur Hilfe. Nach einem kurzen Kampf konnte die zwei Männer schließlich die Attacke des Hundes beenden. Die 45-Jährige sowie die beiden Helfer erlitten dabei Verletzungen unbestimmten Grades. Weitere Ermittlungen folgen.