Kategorie: news

  • ACHTUNG: Dreifachjackpot – am Sonntag geht es um rund 3,3 Millionen Euro

    Die Jackpot-Serie bei Lotto „6 aus 45“ wird um – vorerst – eine Runde weitergeschrieben, denn auch am vergangenen Mittwoch hat es keinen Sechser gegeben. Damit geht es am Sonntag um den bereits achten Dreifachjackpot des Jahres, und wenn man sich die bisherigen sieben derartigen Ereignisse anschaut, dann findet man nur einen Dreifachjackpot, der auch geknackt wurde: Ende April gab es einen Solo-Sechser in Wien, alle anderen gingen in zumindest eine weitere Runde.

    Drei Spielteilnehmer durften sich am Mittwoch über einen Fünfer mit Zusatzzahl und damit über jeweils rund 35.800 Euro freuen. Zwei Gewinne wurden in Oberösterreich erzielt und einer in Salzburg, und alle drei waren mit Normalscheinen erfolgreich.

  • Finanzpolizei deckt Lohndumping bei Umbau eines Geschäftslokals auf – 20 Arbeiter mutmaßlich unterentlohnt!

    Aussendung Bundesministerium für Finanzen

    20 Arbeiter mutmaßlich unterentlohnt, 50.000 Euro an Strafen blühen

    Die Finanzpolizei im Amt für Betrugsbekämpfung nahm bei zwei Kontrollen die Umbaumaßnahmen einer renommierten Modekette in der Plus City bei Linz genauer unter die Lupe. Dabei wurden insgesamt 20 Fälle von Lohndumping festgestellt, die betroffenen Baufirmen müssen nun mit Strafen in Höhe von rund 50.000 Euro rechnen.

    „Die Kontrollen der Finanzpolizei im Bereich des Lohn- und Sozialdumpings leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Arbeitnehmerrechte sowie für eine gerechte Entlohnung der Arbeitenden. Wir werden auch weiterhin strikt gegen Verstöße vorgehen, um einen fairen Wettbewerb zwischen den Unternehmen zu gewährleisten“, so Finanzminister Markus Marterbauer.

    Die Finanzpolizisten des Bezirks Linz-Land nahmen routinemäßige Kontrollen bei der Baustelle in dem Shoppingcenter vor. Dabei wurden auch die Lohnunterlagen genau überprüft und rasch kam der Verdacht auf, dass die Arbeiter nicht korrekt nach den österreichischen Vorschriften entlohnt werden.

    Die insgesamt 34 angetroffenen Arbeiter aus Spanien, Portugal und Polen sowie Ecuador, Peru und Mali wurden bei den Umbaumaßnahmen zu einem großen Teil mutmaßlich zu Billigstlöhnen eingesetzt. Die insgesamt beantragte Strafhöhe nach dem Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz für die Betriebe beträgt rund 50.000 Euro.

  • Hüttenknigge: Weil Berghütten „kein Laufsteg“ sind!

    Der Österreichische Alpenverein (ÖAV) und seine Partnerorganisationen aus Deutschland und Südtirol haben einen aktualisierten „Hüttenknigge“ mit zehn Regeln veröffentlicht. Grund dafür ist die zunehmende „Rücksichtslosigkeit“ auf Berghütten.

    Die Kernbotschaft: Eine Hütte ist kein Hotel und kein Laufsteg. Wanderer sollen daher nur das Notwendigste mitnehmen.

    Die neuen Benimmregeln sollen Gäste für respektvolles und verantwortungsbewusstes Verhalten sensibilisieren und über Probleme wie Doppelreservierungen oder hohen Ressourcenverbrauch aufklären.

    Das Freiheitsgefühl, das man in den Bergen so gerne verspürt, scheinen die Hüttenregeln, die einen bei der Ankunft auf einer Hütte erwarten, zunächst etwas zu dämpfen. Aber bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass die „Regeln“ nicht dem Spaßverderb dienen, sondern einen möglichst respektvollen Umgang mit der Umwelt und Mitmenschen ermöglichen sollen.

    Hüttenknigge

  • Fußballfans attackierten PKW-Insassen

    Zu einem Zwischenfall auf dem Autobahnrastplatz Hainbach kam es am 26. Juli 2025 gegen 20:30 Uhr. Eine Gruppe Fußballfans attackierte Verkehrsteilnehmer, die dort Rast machten.
    Die Gruppe Fußballfans befand sich auf der Heimreise nach einem Auswärtsspiel. Ihr Fanbus legte beim Rastplatz Hainbach eine Pause ein. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich im Bereich der LKW-Parkplätze zwei PKW – darin fünf Personen. Aus noch unbekannter Ursache kam es dort zu einer Rauferei. Rund 20 Fußballfans gingen auf drei Fahrzeuginsassen los. Es handelte sich um einen 20-jährigen Österreicher, einen 20-jährigen Iraker und einen 17-jährigen russischen Staatsangehörigen alle aus dem Bezirk St. Johann im Pongau. Diese erlitten dabei Verletzungen unbestimmten Grades. Auch die beiden Fahrzeuge wurden leicht beschädigt. Während der Fanbus seine Heimfahrt fortsetzte, erstatteten die Opfer Anzeige beim Polizeinotruf. Die Polizisten konnten den Bus im Bereich Mondsee anhalten und die Daten der Insassen aufnehmen. Die weiteren Ermittlungen laufen.

  • ICE „Donauwalzer“ steckte stundenlang in Tunnel

    MEGA PANNE BEI DER ÖBB

    Der ICE „Donauwalzer“ war eigentlich pünktlich um 13.13 Uhr vom Hauptbahnhof in Wien abgefahren.

    Doch kurz nach Meidling blieb er heute im ersten Tunnel auf der Westbahnstrecke hängen. Grund soll ein derzeit nicht näher bekannter technischer Defekt gewesen sein.

    Da ein Ersatzzug nicht angekoppelt werden konnte, machten sich zahlreiche Passagiere nach 5 Stunde in Dunkelheit auf eigene Faust auf durch den Tunnel.

    Zwei Personen mussten später sogar ambulant betreut werden. Konkret wegen Panikattacken!

    Mehrere Medien berichten von totalem Chaos.

    Stundenlanges Warten ob einer simplen Panne sorgte bei den Passagieren jedenfalls für großen Ärger.

  • Medienförderung: Etablierte Medien klar im Vorteil – Rechnungshof empfiehlt mehrere Änderungen

    Der Rechnungshof sorgt sich um Ausbau von Medienvielfalt in Österreich!

    PIKANT: Im heute veröffentlichten Bericht des Rechnungshofs zu „Medienförderungen durch die KommAustria und die RTR“ wurde nun festgestellt, dass die Medienförderungen des Bundes zwischen 2019 und 2024 um 88 Prozent – von 46 Millionen auf rund 87 Millionen Euro – gestiegen sind.

    Sämtliche Förderungen seien an eine Mindestbestehdauer der Medien geknüpft, womit neue Medienunternehmen nicht umfasst sind und man fokusiert sich somit auf eine „strukturerhaltende Wirkung“.

    Medienunternehmen lukrieren neben Förderungen unter anderem auch Werbeeinnahmen von öffentlichen Einrichtungen. Ein Gesamtüberblick über sämtliche Mittel, die die öffentliche Hand für Medien aufwendet, war nicht verfügbar. Einmal mehr betont der Rechnungshof, dass Medienkampagnen und Medienschaltungen kein Instrument der Medienfinanzierung sind.

    Hier die Aussendung im Wortlaut:

    Medienförderung: Etablierte Medien klar im Vorteil – Rechnungshof
    empfiehlt Qualitätskriterien verstärkt als Fördervoraussetzung
    Medien kommt in einer demokratischen Gesellschaft eine zentrale Rolle zu.
    Allerdings sind die Funktionsfähigkeit des österreichischen Medienmarkts und die Medienvielfalt durch den Wegfall etablierter Einnahmequellen gefährdet. Daher unterstützt der Gesetzgeber den Markt mit der staatlichen Medienförderung.

    Doch: Diese ist nur beschränkt ausgestaltet, um die Medienvielfalt im Sinne
    einer Meinungsvielfalt zu steigern und den Marktzutritt neuer Anbieter zu
    fördern. In seinem heute veröffentlichten Bericht „Medienförderungen durch die KommAustria und die RTR“ empfiehlt der Rechnungshof, die Medienförderung
    für neue Marktteilnehmer zu öffnen und auf Anreize für eine (meinungs-)
    vielfältige Medienlandschaft sowie für professionelle journalistische Tätigkeit Bedacht zu nehmen.

    Ebenfalls heute veröffentlicht wurde der Bericht „RTR – Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH“. Das nunmehr zuständige Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport (BMWKMS) soll das Beteiligungsmanagement für die RTR weiter professionalisieren.

    Prüfungszeitraum waren jeweils die Jahre 2019 bis 2023. Der Rechnungshof
    betont, dass durch seine Empfehlungen nicht in die Unabhängigkeit der
    Regulierungsbehörden und der Kommissionen eingegriffen wird, vielmehr zielen sie darauf ab, diese zu stärken. Medienförderungen erhöhten sich von 2019 bis 2024 um 88 Prozent

    Der Rechnungshof überprüfte im Bericht „Medienförderungen durch die KommAustria und die RTR“ Förderungen, die von der Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria) und der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) verwaltet werden. Ein Schwerpunkt lag auf den hoch dotierten Förderungen.

    Etwaige Medienförderungen anderer Gebietskörperschaften sowie die Finanzierung des Österreichischen Rundfunks (ORF) waren nicht Teil dieser Prüfung. Die Medienförderung des Bundes erhöhte sich zwischen 2019 und 2024 um 88 Prozent – von 46,23 Millionen Euro auf budgetierte 86,85 Millionen Euro im Jahr 2024. Durch die Einführung der Förderung der digitalen Transformation und die damit einhergehende einmalige Vergabe von 54 Millionen Euro vergaben die RTR und die KommAustria im Jahr 2022 über 100 Millionen Euro an Medienförderung.

    Fördervergabe in Verantwortung von Einzelpersonen

    Die KommAustria ist eine weisungsfreie, unabhängige Medienbehörde. Die RTR ist unter anderem der Geschäftsapparat der KommAustria und untersteht diesbezüglich deren Weisungen. Einen großen Teil der Förderungen verwaltet und vergibt die RTR im Fachbereich Medien selbst. Die Prüferinnen und Prüfer des Rechnungshofes weisen kritisch darauf hin, dass die Verwaltung und Vergabe der Medienförderungen – bis auf eine Ausnahme – in die Verantwortung von Einzelpersonen fielen: Bei der KommAustria war dies ein Einzelmitglied einer weisungsfreien Behörde, bei der RTR die Geschäftsführung des Fachbereichs Medien.

    Qualitätskriterien zur Berechnung der Förderhöhe

    Sämtliche Förderungen waren an eine Mindestbestehensdauer der Medien geknüpft. Neue Medienunternehmen beziehungsweise Medieninnovationen waren im Prüfungszeitraum von den Förderungen nicht umfasst. Konkrete Qualitätskriterien wurden nur in seltenen Fällen als Voraussetzung zur Gewährung einer Förderung verwendet. Qualitätskriterien, wie etwa ein abgeschlossenes Redaktionsstatut, führten zu Zusatzbeträgen. Der Rechnungshof empfiehlt, konkrete Qualitätskriterien als Voraussetzung zur Gewährung einer Förderung und für die Berechnung der Förderhöhe zu berücksichtigen. Angestrebt werden sollte zudem eine Harmonisierung der inhaltlichen Ausschlussgründe für die Zuerkennung von Medienförderungen.

    Strukturerhaltende Wirkung der Medienförderung

    Maßgeblich für die Bemessung der Förderhöhe waren wirtschaftliche Kriterien, wodurch die Medienförderung strukturerhaltende Wirkung zeigte. Nicht entscheidend hingegen waren Maßnahmen zur Unterstützung des Strukturwandels, etwa zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber großen globalen Plattformen, zur Weiterentwicklung der Finanzierungsmodelle oder zum Aufbau der Fähigkeit, dem veränderten Nutzungs- und Konsumverhalten zu begegnen.

    Um den „dringend notwendigen digitalen Transformationsprozess der Medienbranche“ zu unterstützen, wurde die Förderung der digitalen Transformation eingeführt.

    Doch: Die ausgezahlten Fördermittel im Bereich der Förderung der digitalen Transformation, aber auch jene des Privatrundfunks konzentrierten sich stark auf wenige Unternehmensverbände. Die zehn Medienkonzerne, die die höchsten Fördermittel erhielten, lukrierten zusammen 73 Prozent der ausgezahlten Fördersumme.

    Zusammenfassend lässt sich sagen: Förderungen der KommAustria und der RTR waren auf bereits etablierte Medien ausgerichtet. Die Voraussetzung einer gewissen Mindestbestehensdauer („Etabliertheit“) der förderwerbenden Medien behinderte den Ausbau der Medienvielfalt.

    Der Rechnungshof empfiehlt daher dem nunmehr zuständigen BMWKMS, im Rahmen der angekündigten Restrukturierung des Systems der Medienförderung auf eine weitere Öffnung der Förderprogramme gegenüber neuen Marktteilnehmern hinzuwirken und insbesondere auf Anreize für eine (meinungs-)vielfältige Medienlandschaft sowie für professionelle journalistische Tätigkeit Bedacht zu nehmen.

    Medienunternehmen lukrieren neben Förderungen unter anderem auch Werbeeinnahmen von öffentlichen Einrichtungen. Ein Gesamtüberblick über sämtliche Mittel, die die öffentliche Hand für Medien aufwendet, war nicht verfügbar. Einmal mehr betont der Rechnungshof, dass Medienkampagnen und Medienschaltungen kein Instrument der Medienfinanzierung sind.

    Fachbereichsübergreifende Unternehmensstrategie für RTR empfohlen Neben der Vergabe von Medienförderungen ist die RTR für regulatorische und für weitere gesetzlich festgelegte Aufgaben zuständig – etwa für die Einrichtung einer Servicestelle zur Künstlichen Intelligenz (KI). Die RTR ist in zwei Fachbereiche – mit jeweils einer Geschäftsführung – gegliedert: den Fachbereich Medien sowie den Fachbereich Telekommunikation und Post.

    Die RTR hat zunehmend thematische Herausforderungen, wie Fragen zur KI, zu bewältigen, bei denen die Verantwortung und die Aufsicht auf unterschiedliche Bereiche aufgesplittert waren. Sie sollte diesen ineinandergreifenden Themen fachbereichsübergreifend begegnen. Daher empfiehlt der Rechnungshof im Bericht „RTR – Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH“, eine übergeordnete – fachbereichsübergreifende – Unternehmensstrategie und eine daraus abgeleitete Personalstrategie zu erarbeiten. Das nunmehr zuständige BMWKMS sollte die Grundlagen des Beteiligungsmanagements für die RTR weiter professionalisieren.

    Überdurchschnittlicher Gender-Pay-Gap

    Zum Stichtag 31. Dezember 2023 zählte die RTR 155 Beschäftigte. Weibliche Beschäftigte waren in niedrigeren Einkommensbereichen stark vertreten. Im oberen Einkommensbereich fanden sich fast nur männliche Beschäftigte. Einzelne Gehälter der weiblichen Beschäftigten zwischen 2019 und 2023 stiegen zwar an, die Differenz zwischen dem durchschnittlichen Jahresgehalt von Frauen und Männern erhöhte sich jedoch von rund 26.900 Euro (2019) auf rund 30.500 Euro (2023). Der Gender-Pay-Gap der RTR lag im Jahr 2023 mit 34 Prozent deutlich über dem Gender-Pay-Gap des österreichischen Bundesdienstes von zuletzt 8 Prozent und auch über jenem der Privatwirtschaft von 18 Prozent (2022).

    Aussendung als DOWNLOAD beim Rechnungshof.

  • Neuregelung zur Trinkgeldpauschale

    Nach intensiven Verhandlungen hat die Bundesregierung heute eine Einigung zur Trinkgeldpauschale vorgestellt. Der neuen gesetzlichen Lösung vorangegangen war ein Vorschlag der Sozialpartner. Sie bringt österreichweit einheitliche Standards sowie Transparenz für Beschäftigte und sichert deren Einkommen im Krankheitsfall, während der Arbeitssuche und in der Pension.

    Vereinheitlichung für ganz Österreich

    Bisher galten in der Tourismusbranche je nach Bundesland unterschiedliche Pauschalsätze, die vor Abzug der Sozialversicherung zum Bruttolohn addiert werden. Zum Teil variierte diese Pauschale um bis zu 14,53 Euro monatlich für dieselbe Tätigkeit im selben Stundenausmaß. Im Sinne der Fairness und Klarheit wurde dieser Satz nun vereinheitlicht. Der neue österreichweit gültige Pauschalbetrag beträgt 65 Euro für Servicekräfte mit Inkasso. In den Jahren 2027 und 2028 steigen diese Pauschalen auf 85 und 100 Euro. Für Mitarbeiter:innen ohne Inkasso, die Trinkgeld erhalten, gilt künftig eine Pauschale von 45 Euro, die 2028 auf 50 Euro erhöht wird. Ab 2029 wird jährlich valorisiert. Teilzeitkräfte sind von der Reglung mit einem Aliquot-Anteil umfasst. In anderen Trinkgeldbranchen sieht die neue Regelung ebenfalls eine bundesweite Vereinheitlichung vor, aber dort ist die Höhe der Pauschale noch nicht festgesetzt. Dies betrifft etwa das Friseur- und Kosmetikgewerbe und Zustelldienste.

    Der steigende Pauschalbetrag bringt spürbare Vorteile bei der Pension, sowie beim Kranken- und Arbeitslosengeld. Im Tourismus, wo Grundlöhne niedrig sind, eine hohe Fluktuation herrscht und Beschäftigte in Nebensaisonen von ihren Arbeitgebern nicht selten beim AMS „zwischengeparkt“ werden, ist diese Absicherung von besonderer Wichtigkeit.

    Mehr Nachvollziehbarkeit und Transparenz für Beschäftigte

    Ergänzend zur finanziellen Absicherung bringt die Neuregelung auch zusätzliche Transparenzrechte: Beschäftigte können künftig die Höhe des per Kartenzahlungen eingegangenen Trinkgelds beim Chef oder der Chefin erfragen – und zwar bis zu drei Jahre rückwirkend. Ebenso müssen interne Verteilungssysteme für Trinkgeld offengelegt werden. Beides soll sicherstellen, dass das Trinkgeld wirklich bei denen ankommt, die es sich verdient haben und sich Arbeitgeber nicht am Trinkgeld bedienen. 

    Trinkgeld weiterhin steuerfrei

    Eines bleibt, wie gehabt: Trinkgeld ist auch in Zukunft zu 100% steuerfrei. Übersteigt das tatsächlich erhaltene Trinkgeld die Pauschale, dann schützt der Entfall der bisherigen Öffnungsklausel nach oben die Beschäftigten vor Nachforderungen der ÖGK. Erfreulich ist, dass die Arbeitgeber weiterhin einen Beitrag zur Sozialversicherung leisten müssen und sich somit an der Absicherung der Pension, dem Krankengeld und Arbeitslosengeld der Beschäftigten beteiligen. Bei geringerem Trinkgeld können sie auf Antrag statt der Pauschale nur den tatsächlich erhaltenen Betrag anrechnen. 

    Was bei der vorangegangenen Debatte rund um Trinkgeld-Abgaben nicht vergessen werden darf: Trinkgeld ist eine wichtige Wertschätzung der Gäste gegenüber Beschäftigten. Es darf aber den Lohn nicht ersetzen. Die beste Absicherung für Arbeitnehmer:innen ist noch immer eine sichere und faire Bezahlung durch den Arbeitgeber.

  • Brau Union bleibt in Linz und bekommt neuen Campus

    Anfang 2026 zieht die Bürozentrale der Brau Union Österreich von der Linzer Poschacherstraße in das neu errichtete, zentral gelegene Quadrill am Areal der Tabakfabrik. 

    Der Brau Union Campus, so der Name des neuen Bürostandortes, wird die vier Etagen des Hauses Virginia des Quadrills am Areal der Tabakfabrik füllen. Der Innenausbau, der gut voranschreitet, liegt im Zeitplan. Der schrittweise Umzug der Linzer Belegschaft ist für das erste Quartal 2026 geplant.

    „Unser neuer Brau Union Campus spiegelt optisch unser modernes, vernetztes Arbeiten wider und erfüllt unseren Anspruch an ein innovatives Arbeitsumfeld. Der Hauptsitz der Brau Union Österreich bleibt in Linz. Die zentrale Lage in Österreich ist wichtig für die Zusammenarbeit unserer 12 regionalen und lokalen österreichischen Brauereien. Ein großer Pluspunkt ist, dass wir nun im Herzen von Linz, direkt neben unserer Linzer Brauerei angesiedelt sind. Die Suche nach einem neuen Standort wurde notwendig, da die Instandhaltung sowie Sanierungen des bestehenden Bürogebäudes in der Poschacherstraße aufgrund des Gebäudezustandes weder ökologisch noch ökonomisch mehr sinnvoll sind“, so Hans Böhm, Vorstandsvorsitzender der Brau Union Österreich.

    Wichtige Auswahlkriterien für den Standort waren die gute öffentliche Erreichbarkeit sowie das gute Angebot an Geschäften, Lokalen und Freizeitmöglichkeiten im Umfeld des Bürogebäudes. Auf vier Etagen finden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein modernes Arbeitsumfeld für flexible und offene Zusammenarbeit vor. Gute Aussichten auf das Linzer Zentrum und den Pöstlingberg werden sowohl ein Bereich fürs Mittagessen und große Besprechungen im vierten Stock als auch die Dachterrasse bieten, die für Besprechungen in kleiner Runde oder Pausen genutzt werden kann.

    „Mir ist wichtig, dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dieser zentralen Lage am neuen Standort wohlfühlen und gut auf unser neues modernes Arbeitsumfeld vorbereitet sowie durch das neue Büro bei ihrer innovativen, vernetzten Arbeitsweise unterstützt werden und stolz auf die Brau Union Österreich als Arbeitgeber in Österreich sind“, ergänzt Peter Zielonka, HR Director der Brau Union Österreich.

  • ÖAMTC Stauprognose fürs Wochenende: Alle fahren Richtung Süden

    Der Sommerreiseverkehr nähert sich seinem Höhepunkt, was zu längeren Staus auf den Transitrouten Richtung Süden führt. Da fast alle deutschen Bundesländer bereits Ferien haben, wird sich der Verkehr von den deutschen Autobahnen auf die Hauptverbindungen in Österreich verlagern. Es wird auch mit vielen Reisenden aus den Niederlanden, Belgien und Skandinavien gerechnet.

    Reisende, die zeitlich flexibel sind, sollten Samstage für die Anreise meiden. Wer keine andere Wahl hat, sollte entweder sehr früh oder sehr spät am Tag (z.B. erst am Nachmittag) in den Urlaub starten, um den größten Staus aus dem Weg zu gehen.

    Staugefahr in Österreich

    A1, West Autobahn, im Großraum Salzburg
    A9, Pyhrn Autobahn, Mautstellen Bosruck- und Gleinalmtunnel, Baustelle Kalwang – Mautern, Grenze Spielfeld
    A10, Tauern Autobahn, im Raum Salzburg, vor der Mautstelle St. Michael im Lungau sowie vor den Tunnelbereichen, etwa vor dem Oswaldiberg Tunnel bei Villach
    A11 Karawanken Autobahn, vor dem Karawanken Tunnel
    A12, Inntal Autobahn, Großraum Innsbruck, Grenze Kufstein/Kiefersfelden
    A13, Brenner Autobahn, im gesamten Verlauf, speziell im Großraum Innsbruck, vor der Mautstelle Schönberg und vor der Baustelle Luegbrücke
    B179, Fernpass Straße, zwischen Füssen in Bayern und Nassereith

    Staugefahr im benachbarten Ausland:

    Bereich Großes Deutsches Eck (A8/A93)
    Südtirol Brenner Autobahn (A22)
    Grenze Slowenien / Kroatien: Gruskovje – Macelj (A4/A2)

  • Enns: Mopedlenker nach kurzer Flucht gestoppt

    Einer Streife fiel am 20. Juli 2025 gegen 19 Uhr in der Dr. Renner-Straße in Enns ein entgegenkommender Mopedlenker ohne Kennzeichen auf. Als der Mopedlenker, ein 16-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land, die Polizisten bemerkte, ergriff er sofort die Flucht. Der Jugendliche bog in die Eichbergstraße ein und versuchte, der Streife zu entkommen. Bei seiner rücksichtslosen Fahrweise setzte er mehrere Übertretungen. Unter anderem nötigte er einen Autolenker zum Abbremsen, außerdem mussten Eltern ihre Kinder von einem Gehweg in der Nähe des Freibades wegziehen, um eine Kollision zu verhindern. Schließlich konnte der 16-Jährige bei einer Ausfahrt gestoppt werden. Bei der Kontrolle stellten die Polizisten das Kennzeichen in der Hosentasche des 16-Jährigen fest. Bei der technischen Überprüfung des Mopeds wurde eine Geschwindigkeit von 80 km/h erreicht, anschließend wurde das Kennzeichen vorläufig abgenommen.

  • Erfolgreiches erstes Halbjahr für den Tourismus in der Region Wörthersee-Rosental

    Dank der strategischen Ausrichtung, den Fokus außerhalb der Kernsaison auf Radfahren, Wandern und Golf zu legen, zeigen sich deutliche Erfolge. Nach dem zweitstärksten April der letzten zehn Jahre mit 47.948 Übernachtungen, konnte die Region auch im Juni 2025 einen neuen Rekord verzeichnen: Mit 257.074 Nächtigungen war es der erfolgreichste Juni des letzten Jahrzehnts.

    Insgesamt blickt die Region Wörthersee-Rosental im Zeitraum von Jänner bis Juni 2025 auf 484.468 Übernachtungen zurück, was einem Plus von 3,14 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

    Beim Blick auf die einzelnen Hauptorte, zeigt sich folgendes Bild:

    • Velden: 164.228 Nächtigungen, +5,16%
    • Pörtschach: 81.404 Nächtigungen, +6,46%
    • Keutschach: 78.959 Nächtigungen, +1,96%
  • Pensionist mit Rollstuhl in Bach gestürzt

    Ein 77-jähriger Pensionist aus dem Bezirk Rohrbach fuhr am 20. Juli 2025 gegen 16:30 Uhr mit seinem elektrisch betriebenen Rollstuhl im Bezirk Rohrbach auf einem Waldweg Richtung L1553. Kurz vor der Kreuzung mit der Landesstraße kam er aus bisher unbekannten Gründen links vom Waldweg ab und stürzte mit dem Rollstuhl in den unmittelbar angrenzenden Bach. Der 77-Jährige rief seine Gattin an, welche ihn wenig später im Bachbett vorfand. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Pensionisten schließlich bergen. Der 77-Jährige wurde von der Rettung erstversorgt und leicht verletzt ins Klinikum Rohrbach eingeliefert.

  • Honigjahr 2025: Eine mäßig zufriedenstellende Ernte in Oberösterreich

    Die Honigernte 2025 in Oberösterreich fällt vielerorts unterdurchschnittlich aus und stellt die rund 8.800 Imker vor große Herausforderungen. Die Erträge variieren regional stark, selbst auf kurze Distanzen.

    Frühjahrsernte mit Ausfällen und Kälte im Mai

    Obwohl das Honigjahr vielversprechend begann und die Bienenvölker sich im April gut entwickelten, bremste der kalte Mai ihre Entwicklung deutlich. In dieser intensiven Wachstumsphase verbrauchten die Bienen vielerorts ihren eingetragenen Honig selbst, teilweise war sogar eine Notfütterung nötig, um ein Verhungern der Völker zu verhindern. Auch die Rapsblüte, normalerweise ein verlässlicher Ertragsbringer, war unterdurchschnittlich. Eine zufriedenstellende Frühjahrsernte konnte nicht erzielt werden, obwohl es in manchen Regionen solide Blütenhonigerträge gab.

    Starkes Schwarmjahr durch Kälteperioden

    Die anhaltende Kälte und Trachtlücken führten zu einer deutlich erhöhten Schwarmneigung der Bienenvölker. Schwärmende Bienenvölker tragen erfahrungsgemäß weniger Honig ein und erfordern einen erhöhten Arbeitsaufwand.

    Waldhonig nur regional verfügbar

    Beim Waldhonig wurden regional stark unterschiedliche Erträge verzeichnet, was ihn dieses Jahr zur Mangelware machen könnte. Während in Gebirgsregionen und einzelnen Gunstlagen eine durchschnittliche Waldhonigernte erzielt werden konnte, blieb die Waldtracht im Großteil Oberösterreichs weitgehend aus.

  • Spaß bei Sommerferienbetreuung am Kepler Universitätsklinikum

    Neun Wochen Sommerferien sind eine wunderschöne Zeit für Kinder. Für Eltern aber natürlich mit Fragestellungen verbunden. Um Mitarbeitende mit betreuungspflichtigen Kindern zu unterstützen, bietet das Kepler Universitätsklinikum neben der ganzjährigen Kinderbetreuung am Neuromed Campus sowie der Tagesmütterbetreuung am Med Campus auch heuer wieder eine Sommerkinderbetreuung an.

    Insgesamt rund 70 Kinder im Alter zwischen einem und zwölf Jahren wurden dafür angemeldet. Die Betreuung steht die ganze Ferienzeit hinweg sowohl am Med Campus (im Gebäude der FH für Gesundheitsberufe) sowie am Neuromed Campus von 06.15 Uhr bis 17.00 Uhr zur Verfügung und deckt damit die besonderen Dienstzeiten im Gesundheitswesen optimal ab.

    Im Rahmen der Betreuung kümmert man sich liebevoll um die Kinder der Mitarbeitenden und sorgt mit einem bunten Programm für Spaß und Abwechslung. Vom Babynest für die ganz Kleinen bis zum „Wuzzeltisch“ für die Größeren ist alles da. Dazu sind Ausflüge zum Fußballplatz und Minigolf, aber auch Einblicke in den Klinikalltag (Physiotherapie, Gipszimmer, Rettungsauto etc.) geplant.

  • Polizei stoppte rumänischen Tiertransporter: 12 Hunde gerettet!

    Am 16. Juli 2025 gegen 9 Uhr wurde ein 48-jähriger rumänischer Staatsangehöriger auf der A8 angehalten und einer fahndungsmäßigen Kontrolle unterzogen. Im Zuge der Kontrolle wurde festgestellt, dass der Lkw über keine aufrechte Zulassung verfügt, weshalb die Weiterfahrt untersagt wurde. Bei der Kontrolle fanden die Polizisten zwölf Hunde im Kofferraum des Transporters. Gegenüber den Beamten wurde versichert, dass ein Ersatzfahrzeug für den Weitertransport der Hunde bereits organsiert sei. Bei einer neuerlichen späteren Nachschau stellten die Beamten jedoch den abgestellten Lkw, der nicht versperrt war, ohne Insassen fest. Die Hunde befanden sich ohne Wasser und Futter in den „Transportboxen“. Umgehend wurden sie von den Beamten mit frischem Trinkwasser und noch vorhandenem Futter versorgt. Alle zwölf Hunde wurden schließlich in
    Tierheime zur medizinischen Betreuung verbracht.

  • Inflation im Juni 2025 bei 3,3 %

    Strom, Gastronomie und Nahrungsmittel waren stärkste Inflationstreiber

    Im Juni 2025 lag der Verbraucherpreisindex laut Statistik Austria bei 128,1 Punkten (Mai 2025: revidiert 127,4 Punkte). Die Preise waren damit im Schnitt um 3,3 % (Mai 2025: revidiert 2,9 %) höher als ein Jahr davor. Im Vergleich zum Vormonat Mai 2025 stieg das durchschnittliche Preisniveau in Österreich um 0,5 %.

  • Felix Baumgartner stirbt bei Paragliding-Unfall in Italien

    Felix Baumgartner ist am 17. Juli 2025 im Alter von 56 Jahren bei einem Paragliding-Unfall im italienischen Porto Sant’Elpidio ums Leben gekommen.

    Berichten zufolge verlor er gegen 16 Uhr die Kontrolle über seinen motorisierten Gleitschirm und stürzte in den Pool einer Hotelanlage. Die Rettungskräfte berichteten, dass er beim Aufprall sofort tot war. Eine junge Frau wurde bei dem Unfall leicht verletzt, schwebt aber nicht in Lebensgefahr.

    Felix Baumgartner war ein österreichischer Base-Jumper und Extremsportler, der weltweit für seinen Stratosphärensprung im Jahr 2012 bekannt wurde.

    Mit 38.969,4 Meter war es damals der höchste Absprung eines Menschen mit einem Fallschirm. Dieser wurde allerdings nur zwei Jahre später übertroffen. Es war außerdem der mit 36.402,6 Metern tiefste Fall eines Menschen. Und es war die mit 1357,6 km/h höchste Geschwindigkeit, die im freien Fall ohne Stabilisierungsschirm erreicht worden war.

    Im Januar 2024 hatte Baumgartner den Chefredakteur der Wochenzeitung Falter, Florian Klenk, als „festen Trottel“ und „Pharmahure“ bezeichnet, weil sich dieser trotz seiner COVID-19-Erkrankungen positiv zu seinen fünf Impfungen geäußert hatte. Dafür wurde er auch verurteilt.

    Felix Baumgartner wurde 56 Jahre alt.

    Hindustan Times (Indien): Felix Baumgartner cause of death: Austrian extreme athlete dies at 56

    SRF (Schweiz): Paragliding-Unfall: Italienische Medien: Extremsportler Felix Baumgartner ist tot

    Watson (Schweiz): Felix Baumgartner ist bei Gleitschirm-Unfall in Italien gestorben

  • Stauprognose für das Wochenende: Volle Straßen Richtung Süden

    Während in Österreich die Sommerferien bereits laufen, starten die Urlaubsreisen aus bevölkerungsreichen Bundesländern Deutschlands erst. Der ÖAMTC rechnet daher mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen, insbesondere auf den Transitrouten Richtung Süden.

    Besonders betroffen sind die Tauernautobahn (A10), die Inntal-Autobahn (A12) und die Brennerautobahn (A13), wo vor Mautstellen und Tunnelbereichen sowie Baustellen (z.B. Luegbrücke) mit Verzögerungen zu rechnen ist. Auch auf der Westautobahn (A1) im Großraum Salzburg und der Karawanken-Autobahn (A11) vor dem Tunnel ist mit Staus zu rechnen.

    Eine weitere Zunahme des Verkehrs wird ab dem Ferienbeginn in Baden-Württemberg (31. Juli) und Bayern (1. August) erwartet.

  • Drogendealer bei Hausdurchsuchung festgenommen

    Nach intensiven Ermittlungen der Polizei konnte am 15. Juli 2025 bei einer von der Staatsanwaltschaft Wels angeordneten Hausdurchsuchung ein 34-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden festgenommen werden. Die Polizisten konnten neben Suchtgift und Cannabis-Aufzuchtutensilien auch Waffen und einen hohen Bargeldbetrag aus Suchtmittelverkäufen sicherstellen. Zeitgleich fand in Tirol eine von der Staatsanwaltschaft Innsbruck angeordnete Hausdurchsuchung statt, bei der bei zwei Abnehmern des Beschuldigten insgesamt 1.686 Gramm professionell abgepacktes Cananbiskraut, 0,3 Gramm Kokain und zwei kleinere Cannabis Aufzuchtanlagen sichergestellt werden konnten.
    Dem 34-Jährigen konnte im Zeitraum von 2019 bis 2025 die Aufzucht und der Verkauf von insgesamt 10,1 kg Marihuana nachgewiesen werden. Überdies konnten die Ermittler zwei zurückliegende Eigentumsdelikte aus den Jahren 2017 und 2022 klären, die der Beschuldigte zu verantworten hatte – diese Verfahren wurden bereits eingestellt. Er zeigte sich voll geständig und wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wels in die Justizanstalt Wels eingeliefert und U-Haft wurde beantragt.

  • Erste Anklage im Signa-Komplex gegen René Benko

    Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat René Benko wegen betrügerischer Krida angeklagt. Ihm wird vorgeworfen, Vermögenswerte in Höhe von 360.000 Euro (Miet- und Betriebskostenvorauszahlungen) sowie eine Schenkung von 300.000 Euro an Angehörige verschwiegen zu haben, um Gläubigeransprüche im Zuge der Signa-Insolvenz zu schmälern. Diese Handlungen sollen kurz vor der drohenden Pleite erfolgt sein.

    Der mögliche Strafrahmen beträgt ein bis zehn Jahre Haft. Die Anklage ist noch nicht rechtskräftig. Das Justizministerium hatte der Anklage zuvor grünes Licht gegeben.

    Die WKStA ermittelt in insgesamt zwölf Strängen rund um die Signa-Pleite und Benko, der seit Januar in U-Haft ist. Benko weist alle Vorwürfe zurück; es gilt die Unschuldsvermutung.

  • Mit 127 km/h im 70er: Probeführerschein weg!

    Ein 19-jähriger Autofahrer war Montagabend mit stark überhöhter Geschwindigkeit auf der Wiener Bundesstraße unterwegs. Der 19-jährige Probeführerscheinbesitzer fuhr gegen 23:30 Uhr mit seinem Fahrzeug im Gemeindegebiet von Traun von Hörsching kommend in Fahrtrichtung Traun. Eine Messung mittels Lasergerät ergab abzüglich der Toleranz eine Geschwindigkeit von 127 km/h bei erlaubten 70 km/h. Der 19-Jährige wurde angehalten und einer Verkehrskontrolle unterzogen. Er war im Besitz eines Probeführerscheins, welcher ihm an Ort und Stelle vorläufig abgenommen wurde. Anzeige folgt.

  • Mofa-Fahrerin und Mitfahrer nach Kollision mit PKW schwer verletzt

    Am 13. Juli 2025 um 20:40 Uhr fuhr ein 25-Jähriger aus dem Bezirk Rohrbach mit seinem Auto auf der Dreisesselberg Straße L589 von Ulrichsberg in Richtung Aigen-Schlägl. Zur gleichen Zeit fuhr eine 15-Jährige aus dem Bezirk Rohrbach mit ihrem Mofa auf der L589 von Aigen-Schlägl in Richtung Ulrichsberg. Auf dem Sozius befand sich ein 14-Jähriger aus Rohrbach.

    Etwa bei Straßenkilometer 4,0, in einer langgezogenen Rechtskurve, setzte der 25-Jährige Autofahrer zum Überholvorgang eines vor ihm fahrenden Autos an und scherte dazu auf die Gegenfahrbahn aus. Dabei übersah er zwei entgegenkommende Mofas und kollidierte mit dem zweiten entgegenkommenden Mofa. Das erste Mofa konnte noch nach rechts auf das Bankett ausweichen, um eine Kollision zu vermeiden. Das dahinter befindliche Mofa, gelenkt von der 15-Jährigen, konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und es kam zu einer seitlichen Kollision zwischen dem Auto des 25-Jährigen und ihrem Mofa. Die 15-Jährige und ihr 14-jähriger Mitfahrer wurden vom Mofa geschleudert und kamen am rechten Straßenrand im Straßengraben zu liegen.
    Beide zogen sich schwere Verletzungen zu und wurden mit den Notarzthubschraubern Christopherus/10 und Europa/3 in Krankenhäuser nach Linz geflogen. Die genauen Verletzungen sind derzeit unbekannt. Ein beim Autofahrer durchgeführter Alkotest verlief negativ.

  • 45-jähriger Rumäne bekam auf Party Zigarette und schlug dann mit Leitbake zu!

    Ein 45-jähriger Rumäne aus dem Bezirk Perg kam in den frühen Morgenstunden des 13. Juli 2025 zufällig an einem Einfamilienhaus vorbei, wo eine Privatfeier stattfand. Er ging in den Garten zu den feiernden Personen, und nachdem er eine Zigarette erhalten hatte, wurde er kurze Zeit später wieder vor das Objekt begleitet. Unmittelbar darauf stand er plötzlich wieder da, mit einem von der Fahrbahn mitgenommen Leitbaken in der Hand, und schlug diesen auf den Kopf eines 28-Jährigen aus dem Bezirk Perg und flüchtete daraufhin. Während der Anzeigenaufnahme kehrte der Rumäne selbstständig zum Vorfallsort zurück. Aufgrund stärker werdenden Schmerzen wurde der 28-Jährige zur weiteren medizinischen Behandlung in das Krankenhaus der barmherzigen Brüder transportiert.

  • Trump: 30 Prozent Zoll auf alle Importe aus der Europäischen Union

    US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, ab dem 1. August 2025 Zölle in Höhe von 30 Prozent auf alle Importe aus der Europäischen Union zu erheben.

    Diese Ankündigung erfolgte, nachdem wochenlange Verhandlungen zwischen den USA und der EU kein umfassendes Handelsabkommen erzielen konnten. Trump begründete die Zölle mit anhaltenden Handelsdefiziten und warf der EU protektionistische Politiken vor. Er hat auch gewarnt, dass die Zölle weiter erhöht werden, sollte die EU mit eigenen Gegenmaßnahmen reagieren.

    Diese Ankündigung wird von vielen Seiten in der EU als Verhandlungstaktik angesehen.

    Brüssel hat bereits ein Paket von Gegenzöllen im Wert von rund 21 Milliarden Euro vorbereitet, das derzeit ausgesetzt ist.

  • Kein Interesse: Vegetarische Kochlehre fand keinen Lehrling.

    Mit dem 1. Juli 2025 ist es in Österreich möglich, eine vegetarische Kochlehre zu machen. Der Anreiz für junge Menschen läuft aber nur schleppend an. In Oberösterreich gibt es derzeit kein Interesse und auch keinen Lehrling dafür.

    Fachleute können sich nicht vorstellen, dass es einen großen Zulauf zur vegetarischen Kochlehre geben wird. Man sollte eher den Kochlehrberuf insgesamt attraktiver machen. Und dann so für mehr Zulauf sorgen.

    Bis 2030 soll der Ausbildungsversuch laufen.

    https://ooe.orf.at/stories/3313100